Dominator geschlagen

Odermatt hadert: "Kombi geopfert - schmerzt doppelt"

Marco Odermatt landet im WM-Riesenslalom auf dem undankbaren vierten Platz. Die Team-Kombi-Opferung schmerzt doppelt.
20 Minuten
14.02.2025, 18:10

ÖSV-Held Raphael Haaser triumphierte am Freitag im Saalbach-Riesenslalom, krönte sich zum Weltmeister. Für den Dominator der Disziplin waren es am Ende sieben verflixte Hundertstel, die ihn von einer Medaille trennten. Marco Odermatt fährt trotz eines beherzten Auftrittes beim WM-Riesenslalom am Podest vorbei. Statt Titelverteidigung gibt es für den Dominator des Ski-Sports "nur" den undankbaren vierten Platz.

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Nach dem Rennen meint er gegenüber dem SRF: "Es ist schon enttäuschend, wenn man im Riesen mit meiner Karriere Vierter wird." Er habe alles probiert und Vollgas gegeben, hatte jedoch im oberen Teil auch einen Fehler drin. "Das ist dann schwierig aufzuholen", sagt der 27-Jährige.

Als Erklärung für das verpasste Podest sagt er: "Es geht um Hundertstel, ohne den Fehler weiß ich, wo ich bin." Natürlich sei er schon besser in Riesenslalom-Form gewesen. "Das ist normal, wenn man eigentlich nur noch Speed fährt und nur wenige Tage Riesenslalom trainiert."

Team-Kombi-Opferung schmerzt

Aktuell würde die Enttäuschung über die verpasste Medaille noch die Freude der beiden Teamkollegen auf dem Podest etwas trüben. Odermatt ehrlich: "Heute brauche ich schon länger, um mich zu freuen für die Kollegen." Und weiter: "Ich habe die Team-Kombi geopfert für die Medaille heute. Das tut natürlich doppelt weh."

Raphael Haaser holt Gold.
GEPA

Die WM kann er jedoch trotzdem als Erfolg abhaken. "Ich wurde im Super-G-Weltmeister. In der Disziplin, die mir noch gefehlt hat. Jetzt bin ich in jeder meiner Disziplinen Weltmeister. So schlecht ist es also nicht", so der Gesamtführende des Weltcups.

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