Wien

ÖBB-Streik – Schüler und Lehrer gelten als entschuldigt

Wien fährt einen ganz eigenen Weg rund um den ÖBB-Streik: Wer als Lehrer oder Schüler keine Lösung findet, in die Schule zu kommen, ist entschuldigt.

Der riesige ÖBB-Streik trifft Österreich hart. Wien fährt für seien Lehrer und Schüler einen anderen Weg.
Der riesige ÖBB-Streik trifft Österreich hart. Wien fährt für seien Lehrer und Schüler einen anderen Weg.
Heute

Samstagnachmittag wurde ein letzter Versuch unternommen, um einen riesigen ÖBB-Streik abzuwenden. Arbeitgeber und Gewerkschaft trafen einander um 16.00 Uhr, um über den Kollektivvertrag zu verhandeln. Man fand wie schon vermutet keine Lösung: 5.000 Züge stehen still! Doch man MUSS trotzdem unter beinahe jeglichen "zumutbaren Umstand" in der Arbeit erscheinen. Und wenn es mit dem Fahrrad oder zu Fuß geschieht.

Zumutbare Umstände..

Stillstand im Land. Wer ein Auto besitzt, muss dieses auch nutzen, um rechtzeitig in die Arbeit zu kommen. Eine Fahrt mit dem Fahrrad ins Büro gilt als "zumutbar" und gehört somit zu den Pflichten des Arbeitnehmers. Sogar zu Fuß, oder mit dem Taxi zum Arbeitsplatz zu fahren gilt als ein zumutbarer Umstand. 

Bildungsdirektor gibt Wiener-Weg bekannt

Wien stellt nun andere Regeln auf für Schüler, Lehrkräfte, Pädagogen und Verwaltungsbedienstete die es nicht in die Wiener-Schulen schaffen. Sie werden bei Fehlen in den Klassenräumen entschuldigt. Dies gibt Bildungsdirektor Heinrich Himmer am Sonntagnachmittag via Twitter bekannt.

Wien, Salzburg, Kärnten

Während in Wien Lehrer und Pädagogen neben den Schülern wegen des massiven Bahn-Streiks keine Probleme bei Nichterscheinen in den Klassen bekommen, sind in Salzburg und Kärnten laut ersten Informationen nur Schüler bei Fernbleiben entschuldigt. 

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