Steiermark

ÖBB-Zug kollidiert mit Aspahltiermaschine

In Wildon (Bezirk Leibnitz) kam es am Donnerstag auf einer Eisenbahnkreuzung zu einer Kollision zwischen einem Zug und einer Aspahltiermaschine.

Andre Wilding
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Der Zug kollidierte mit einer Aspahltiermaschine
Der Zug kollidierte mit einer Aspahltiermaschine
Rotes Kreuz

Ein 27-jähriger Arbeiter aus dem Bezirk Leibnitz lenkte gegen 17.00 Uhr eine selbstfahrende Arbeitsmaschine (Asphaltfertiger) von einer Baustelle in Weitendorf mehrere Hundert Meter auf der Gemeindestraße in Richtung Neudorfstraße, da er die Maschine auf einen Lkw verladen wollte.

Beim Überqueren der Eisenbahnkreuzung entstand, vermutlich durch die Erschütterung, ein Defekt an den Notstopp-Relais, sodass die Arbeitsmaschine auf den Geleisen stehen blieb.

Zu dieser Zeit führte ein 33-jähriger Triebfahrzeugführer eine S-Bahn der ÖBB, besetzt mit etwa 70 Personen, bereits vom Bahnhof Werndorf kommend in Richtung Eisenbahnkreuzung Neudorfstraße. Als der 27-jährige Arbeiter den Zug bemerkte, verließ er den Führerstand seiner Arbeitsmaschine und versuchte, den Triebwagenführer durch Armzeichen zu warnen.

Südbahnstrecke gesperrt

Als der 33-Jährige die Arbeitsmaschine auf der Eisenbahnkreuzung bemerkt hatte, leitete er sofort eine Schnellbremsung ein. Aufgrund des langen Bremsweges stieß die Zuggarnitur mit geringer Restgeschwindigkeit gegen die Arbeitsmaschine und schob diese etwa 1,5 Meter zur Seite. Sowohl am Triebwagen als auch an der Arbeitsmaschine entstand geringer Sachschaden.

Weder die Fahrzeuglenker noch Passagiere des Zuges wurden verletzt. Die Fahrgäste wurden mit einem Bus von der Unfallstelle zu den nachfolgenden Bahnhöfen gebracht. Die Unfallstelle war für den Straßenverkehr bis 18.30 Uhr gesperrt, die Südbahnstrecke für den Zugverkehr bis 18.45 gesperrt.

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