Valentino Lazaro kehrte vor sechs Jahren Deutschland den Rücken zu, wechselte für rund 22 Millionen Euro von der Hertha BSC zu Inter Mailand. Sein Engagement in der Domstadt war allerdings von wenig Erfolg gekrönt. Nach Leihen bei Newcastle United, Benfica Lissabon und Borussia Mönchengladbach zog es ihn zum Liga-Konkurrenten FC Torino.
Dort läuft sein Vertrag zu Saisonende aus, der Klub hat eine einseitige Option, um ihn für ein weiteres Jahr zu binden. Aber: wo der 29-Jährige kommende Saison aufläuft, ist aktuell noch nicht geklärt. Nun hat ein deutscher Traditionsverein seine Fühler nach dem Österreicher ausgestreckt. Eine Rückkehr in die Bundesliga gilt nicht als unwahrscheinlich.
Bei den Norditalienern blüht der Schienen-Spieler aktuell richtig auf und ist nicht aus der Startformation wegzudenken. Das belegen auch die Statistiken: Lazaro startete in 31 Serie-A-Spielen, steuerte dabei sieben Assists bei und zählt somit zu den Top-Vorlagengebern Italiens. Auf die guten Leistungen ist auch der SC Freiburg aufmerksam geworden. So soll der Traditionsverein aktuell Verstärkung für die rechte Seite suchen und den ÖFB-Spieler ins Auge gefasst haben, wie Tuttosport berichtet.
Auch für den Rechtsverteidiger selbst könnten die Breisgauer eine interessante Option bilden, so mal das Team von Julian Schuster aktuell am vierten Tabellenplatz der Bundesliga rangiert und sich somit berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Champions League machen kann. Beim Klub würde Lazaro auf seine ÖFB-Teamkollegen Klub Junior Adamu, Michael Gregoritsch und Philipp Lienhart treffen.
Lazaro ist auf der rechten Seit universell einsetzbar, kann als Rechtsverteidiger in einer Viererkette, als Schienenspieler in einer Fünferkette und auch als Offensiver agieren. Sollte Torino die Verlängerungs-Option ziehen, wäre ein ablösefreier Wechsel nach Freiburg vom Tisch und die Italiener könnten die Verhandlungen diktieren.
