Fussball
ÖFB mit allen Stars? Auch Alaba darf nach Schottland
Österreichs Fußball-Nationalteam könnte den Auftakt der WM-Qualifikation gegen Schottland am Donnerstag doch in Bestbesetzung bestreiten.
Nachdem das deutsche Robert-Koch-Institut Großbritannien von der Liste der Mutations-Gebiete genommen hat, "nur" noch als Region mit einem erhöhten Infektionsrisiko wertet, müssen die 19 Deutschland-Legionär im 43-Mann-Kader von Teamchef Franco Foda nach der Rückkehr zu ihren Vereinen nicht mehr eine Quarantäne absolvieren.
Den Klubs fehlt nun die Grundlage, eine Abstellung für das Gastspiel gegen Schottland in Glasgow zu verweigern. Klubs können die Abstellpflicht aussetzen, wenn bei der Rückkehr eine zumindest fünftägige Quarantäne drohen würde.
Deshalb bestätigte Bayern-Coach Hansi Flick nach dem 4:0-Erfolg der Bayern gegen Stuttgart die Freigabe für den 28-jährigen Wiener. Alaba darf genauso wie Goalgetter Robert Lewandowski, der mit Polen am 31. März in England gastiert, zur Nationalmannschaft reisen. "Für beide hat es das ,Go´ von uns gegeben", erklärte 56-Jährige. "Ich weiß nicht, ob sie dann spielen werden. Aber sie werden mit dabei sein", so Flick.
Schon davor hatte auch Stuttgart-Stürmer Sasa Kalajdzic die Freigabe seines Klubs erhalten.
Mit weiteren Klubs werden noch Gespräche geführt. Teamchef Foda möchte am Sonntagvormittag seinen 43-Mann-Kader dann reduzieren.
Im Rahmen der WM-Qualifikation trifft das ÖFB-Team nach dem Gastspiel in Schottland (Donnerstag) noch auf die Färöer Inseln (28. März) und Dänemark (31. März). Beide Spiele steigen in Wien.