Fussball

ÖFB-Spielort bei EM will die Corona-Regeln aussetzen

Bei der EM-Endrunde soll Österreichs Nationalteam zwei Gruppenspiele in Bukarest absolvieren. Dafür sollen die Corona-Regeln ausgesetzt werden. 

Heute Redaktion
Teilen
Das Nationalstadion in Bukarest.
Das Nationalstadion in Bukarest.
Picturedesk

Bukarest plant nun mit einer Auslastung von bis zu 25 Prozent, verriet der zuständige Sportminister Eduard Novak am Donnerstag bei "Digisport". Gemeinsam mit Premierminister Florin Catu arbeite man nun an einer "speziellen Regierungsentscheidung", um Fans den Zutritt zum Nationalstadion von Bukarest zu ermöglichen. 

Aktuell gilt in Rumänien ein "Alarmzustand". Die Gastronomie ist geschlossen, öffentliche Veranstaltungen sind verboten. Im ganzen Land gilt eine Maskenpflicht ab dem Alter von fünf Jahren. Täglich tritt eine Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr in Krant. 

1/26
Gehe zur Galerie
    Das Länderspieljahr 2020 steht im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Mit der <em>"Heute"</em>-Fotoshow behält ihr den Überblick.
    Das Länderspieljahr 2020 steht im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Mit der "Heute"-Fotoshow behält ihr den Überblick.
    gepa-pictures.com, Montage "Heute"

    All diese Maßnahmen müssten außer Kraft gesetzt werden, um zumindest heimischen Fans den Zutritt zu den EM-Spielen zu ermöglichen. Es werde an einem Konzept mit PCR-Tests für Fans im Stadion gearbeitet. "Anderenfalls laufen wir Gefahr, von der Liste der Austragungsstädte gestrichen zu werden. Das wäre eine Katastrophe für uns", erklärte der Sportminister weiter. 

    Damit bezog sich der rumänische Sportminister auf Aussagen von UEFA-Boss Aleksander Ceferin, der zuletzt erklärt hatte, dass es keine Geisterspiele bei der paneuropäischen EM geben werde. Der europäische Fußballverband relativierte daraufhin die Aussagen, erklärte, dass ein Stadion, in dem ausschließlich Geisterspiele möglich wären, nicht automatisch gestrichen, allerdings eine Verlegung angedacht werde. 

    Österreichs Nationalteam soll am 13. Juni gegen Nordmazedonien und am 21. Juni gegen die Ukraine in Bukarest antreten. Das Duell mit den Niederlanden ist am 17. Juni in Amsterdam geplant. 

    Mehr zum Thema