Fussball
ÖFB-Star Laimer weint erneut Bayern-Deal nach
Konrad Laimer fehlte dem österreichischen Nationalteam verletzungsbedingt. Jetzt spricht der ÖFB-Star erneut über seinen geplatzten Bayern-Wechsel.
Dass Konrad Laimer in diesem Sommer gerne zum deutschen Rekordmeister Bayern München gewechselt wäre, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Dennoch dürfte der ÖFB-Star dem gescheiterten Deal hinterher weinen. Bei "Sport und Talk aus dem Hangar-7" bei Servus TV äußert sich der 25-Jährige erneut über den geplatzten Wechsel.
Laimer wäre dem Ruf seines Ex-Trainers gerne gefolgt und hätte sich im Sommer dem deutschen Meister angeschlossen. Sein Stammklub RB Leipzig gab dem Mittelfeld-Turbo allerdings keine Wechselerlaubnis. "Ich wäre bereit gewesen, im Sommer den Schritt zu machen. Es war sehr nahe, aber das Go von Leipzig ist nicht gekommen", erklärt der Ex-Salzburger.
"Auf der einen Seite ist es schön, weil ich ein wichtiger Spieler bin. Auf der anderen Seite auch schwierig, weil man viel nachdenkt. Aber ich habe mich damit abgefunden. Es geht einfach weiter", fährt der 24-fache Teamspieler fort.
Dennoch kann man in Laimers Aussagen nach wie vor die Enttäuschung über den geplatzten Wechsel herauslesen. "Einer der besten Vereine auf der Welt klopft auch nicht jeden Sommer an. Man kann es aber eh nicht ändern", zeigt sich der gebürtige Salzburger zerknirscht. "Ich konzentriere mich lieber aufs Hier und Jetzt. Wenn man sich zu viele Gedanken macht, verliert man das Wichtigste aus den Augen."
Auch Liverpool zeigte Interesse
Auch der FC Liverpool soll Interesse an einer Verpflichtung gehabt haben. "Wenn du mit solchen Vereinen in Verbindung gebracht wirst, kommt ein gewisser Stolz auf", fühlt sich Laimer vom Interesse der beiden Top-Klubs geehrt.
Ein Schnellschuss bei einem Transfer kommt für den Mittelfeldmann nicht in Frage: "Ich bin aber eher der Typ, der mit den Leuten redet und ein Gefühl braucht, dass alles zusammenpasst." Bei Bayern hätte dieses Gefühl offenbar gepasst.
Laimer fällt lange aus
Laimer fehlt seinen Leipzigern bis Jahresende verletzungsbedingt. Eine Syndesmosebandverletzung setzt den unumstrittenen Stammspieler lange außer Gefecht. Beim Salzburg-Schwesternklub war der 25-Jährige zu Beginn der Saison gesetzt, kam in vier Bundesligaspielen zum Einsatz.
Aufgrund seiner Verletzung fehlte er auch dem österreichischen Nationalteam in der Nations League. Unter Teamchef Ralf Rangnick zählte Laimer zu den absoluten Dauerbrennern.
