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ÖFB-Star wird der erste Tuchel-Transfer bei Bayern

Monatelang wurde spekuliert, nun soll es endgültig fix sein: Mit Konrad Laimer steht der erste Bayern-Neuzugang des Sommers bereits fest. 

Heute Redaktion
Bayern-Coach Thomas Tuchel.
Bayern-Coach Thomas Tuchel.
Reuters

Schon vor dem Saisonbeginn wollte der mittlerweile entlassene Coach Julian Nagelsmann den österreichischen Spielmacher vom Liga-Konkurrenten RB Leipzig nach München holen, damals scheiterte der Transfer allerdings am Veto der Bullen-Bosse. Doch im Sommer 2023 wird es nun endgültig soweit sein, Laimer zum deutschen Serienmeister wechseln, als erster Zugang des neuen Bayern-Trainers Thomas Tuchel.

Die deutsche "Bild" berichtete am Mittwochabend, dass der Wechsel nach monatelangen Spekulationen nun endgültig fixiert sei. Laimer kommt ablösefrei nach München, sein Vertrag bei den Leipzigern läuft schließlich mit Saisonende aus. Versuche des nunmehrigen Bullen-Managers Max Eberl, mit Laimer über den Sommer hinaus zu verlängern, sind gescheitert. 

Nagelsmann-Wunschspieler kommt trotzdem

Eigentlich galt Laimer als absoluter Nagelsmann-Wunschspieler, doch auch Tuchel dürfte von den Qualitäten des 25-Järhigen überzeugt sein, schließlich wurde der Wechsel erst nach der Freistellung des 35-jährigen Trainers unter Dach und Fach gebracht, offiziell ist der Wechsel aber noch nicht. 

Laimer ist jedenfalls die dringend gesuchte Verstärkung im zentralen Mittelfeld. Damit scheint auch ein fixer Abgang des von Bayern München an Manchester United verliehenen ÖFB-Teamkickers Marcel Sabitzer immer wahrscheinlicher zu werden, schließlich würden Laimer und Sabitzer dieselbe Position einnehmen. Der 29-Jährige unterstrich bereits, gerne in der Premier League bleiben zu wollen.

Die Bayern-Bosse wollen sich nun mit Tuchel gegen Ende der Saison zusammensetzen, um weitere Transfers zu planen. An oberster Stelle steht wohl die Verpflichtung eines Mittelstürmers. Die 0:3-Pleite im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Manchester City hat jedenfalls die Bayern-Schwächen schonungslos aufgedeckt. Damit ist unter Tuchel nach dem DFB-Pokal wohl auch die zweite von drei Titel-Chancen dahin.