Fussball

ÖFB-Trainer hört auf und wird Physiotherapeut

Österreichs Fußball-Nationalteam benötigt einen neuen Tormann-Trainer. Robert Almer verlässt den Verband.

Erich Elsigan
Robert Almer (l.) mit Team-Keeper Heinz Lindner 
Robert Almer (l.) mit Team-Keeper Heinz Lindner 
GEPA

Trotz des erfolgreichen EM-Quali-Starts gibt es im Trainerteam von ÖFB-Coach Ralf Rangnick eine Veränderung. Tormann-Coach Robert Almer hört auf. Der Verband bestätigte am Dienstag eine entsprechende Meldung der "Kleinen Zeitung". Der 39-Jährige, der seit 2019 die rot-weiß-roten Keeper betreut, will sich künftig seiner Ausbildung zum Physiotherapeuten widmen.

"Ich bedauere die Entscheidung von Robert Almer, er war vier Jahre lang ein wichtiger Teil unseres Trainerstabs. Aber natürlich habe ich Verständnis, dass er seine berufliche Laufbahn in anderer Form fortführen möchte", sagt Sportdirektor Peter Schöttel.

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    Ein Nachfolger steht noch nicht fest, wurde aber bereits ins Auge gefasst. Es handelt sich um Stefan Loch, der bei Sturm Graz gute Arbeit leistet. Wie Rangnick hat er Erfahrung mit "Red-Bull-Fußball", war unter anderem in Liefering und der "Bullen"-Akademie tätig.

    Problem: Sturm will Loch nicht ziehen lassen, würde ihn lediglich für die ÖFB-Termine abstellen. Ob Rangnick mit dieser Variante einverstanden ist, muss noch geklärt werden. Schließlich gehört es auch zum Job eines Nationalteam-Tormann-Trainers, mögliche Kandidaten während der Saison zu beobachten. Ein Interessenkonflikt wäre vorprogrammiert.

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