Niederösterreich

Öffi-Nutzung für Ukrainer bis Ende Oktober kostenlos

Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) verlängerte die Regelung für Flüchtlinge aus der Ukraine – ebenso wie die ÖBB und die Wiener Linien.

Erich Wessely
Das Öffi-Angebot wird verlängert (Symbolfoto).
Das Öffi-Angebot wird verlängert (Symbolfoto).
Bild: ÖBB

Die Freifahrt für Menschen aus der Ukraine wird verlängert - und das im Gleichklang. Sowohl ÖBB als auch Wiener Linien und VOR ziehen mit und verlängern das kostenlose Angebot.

"Nach Gesprächen mit Partnerunternehmen und Eigentümer:innen setzt der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) eine einheitliche Regelung zur öffentlichen Mobilität für Flüchtende aus der Ukraine um: Die Freifahrt auf allen öffentlichen Verkehrsmitteln des VOR (inkl. Wiener Linien) gilt als Übergangslösung bis 31. Oktober 2022. Als Nachweis bei einer Kontrolle reichen die Reisedokumente. Ab 1. November stehen die bereits durch die ÖBB kommunizierten ,ÖBB Not-Tickets' zur Verfügung, welche für neu ankommende Flüchtende aus der Ukraine eine Weiterreise mit den Verkehrsmitteln der ÖBB ermöglichen", heißt es seitens des VOR.

In der Organisation des öffentlichen Verkehrs für täglich Millionen Fahrgäste sei ein koordiniertes Vorgehen aller Partner Erfolgsvoraussetzung, wie es im aktuellen Fall nunmehr gelungen sei.

ÖBB verlängern Freifahrt

Auch die ÖBB verlängern die Freifahrt für Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind bis Ende Oktober. Seit Beginn des Krieges haben die ÖBB laut "ORF" rund 390.000 Tickets für Fahrten von Geflüchteten aus der Ukraine ausgegeben. Ab November sollen dann nur mehr Personen, die erstmals nach Österreich kommen, einmalig ein kostenloses Ticket bekommen - die sogenannten "ÖBB Not-Tickets".

"Unbürokratische Lösung"

Und auch in Wien wird es das Angebot, die Öffis der Wiener Linien "im Sinne einer raschen und unbürokratischen Lösung" gratis zu nutzen, weiter geben. Das teilte das Büro von Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) mit. Man gehe im "Gleichklang mit der bundesweiten Entscheidung der ÖBB" vor und verlängere die Maßnahme ein weiteres Mal bis Ende Oktober. Als Nachweis bei einer Kontrolle reichen die Reisedokumente.

Parallel dazu unterstützt die Stadt Wien laut eigenen Angaben die Bemühungen von Flüchtlingskoordinator Andreas Achrainer für eine österreichweite und längerfristige Lösung zu Fahrtkosten für Personen in Grundversorgung. Aktuell könnten nur Kosten für bestimmte Fahrten rückerstattet werden, was die Mobilität einschränke und einen großen bürokratischen Aufwand darstelle, hieß es.

Gespräche mit Flüchtlingskoordinator

Um diese Situation - etwa durch vergünstigte Monatskarten - zu verbessern, werde sich Wien konstruktiv an den Gesprächen des Flüchtlingskoordinators beteiligen, betonte man. Zu diesen seien auch die anderen österreichischen Verkehrsverbünde eingeladen.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com