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Österreichs Olympia-Boss kritisiert Corona-Strategie

Olympia-Stimmung in Tokio? Nicht bei den Fans. Die dürfen bei den Wettkämpfen nicht dabei sein. ÖOC-Boss Karl Stoss kritisiert die Corona-Maßnahmen.

Heute Redaktion
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ÖOC-Boss Karl Stoss
ÖOC-Boss Karl Stoss
GEPA

Japan fährt im Kampf gegen das Coronavirus bei Olympia einen harten Kurs. Die Athleten bewegen sich in einer "Blase", Fans dürfen bei den Wettkämpfen nicht auf den Tribünen mitfiebern. Das trübt die Stimmung, meint auch Karl Stoss, Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees.

"Was traurig ist, überall leere Tribünen. Das ist etwas, das ich nicht ganz nachvollziehen und verstehen kann", meint er im Ö1-Frühjournal. Er ist überzeugt: "Man könnte sie zumindest zu 50 Prozent füllen. Und ich würde mir wünschen, dass langsam auch die Politik Einsehen hat und die Stadien langsam öffnet."

Im Olympischen Dorf wurden bis jetzt 150 Corona-Fälle gemeldet. Aber nur eine Handvoll betrifft Sportler. Der Großteil kommt von Mitarbeitern von Zuliefer-Firmen. "Das finden wir nicht korrekt und auch nicht gut", stellt Stoss klar. "Gerade Menschen, die in sehr engem Kontakt sind mit den Athleten, sollten genau das selbe Prozedere durchlaufen, um uns alle gegenseitig zu schützen. Das ist ja Sinn und Zweck."

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    75 Sportler und Sportlerinnen kämpfen bei den Olympischen Spielen in Tokio um Medaillen. Hier sind alle rot-weiß-roten Teilnehmer im Überblick:
    75 Sportler und Sportlerinnen kämpfen bei den Olympischen Spielen in Tokio um Medaillen. Hier sind alle rot-weiß-roten Teilnehmer im Überblick:
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      Thomas Zajac und Tanja Frank als Österreichs Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier der 32. Olympischen Sommerspiele in Tokio.
      Thomas Zajac und Tanja Frank als Österreichs Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier der 32. Olympischen Sommerspiele in Tokio.
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