Abrechnung vor Saisonstart

ÖSV-Cheftrainer Assinger über Kritik: "Viel Blabla"

Roland Assinger äußerte sich zu den Vorwürfen um seine Person. Vor dem Weltcup-Start sieht der ÖSV-Cheftrainer das Thema abgehakt.
Sport Heute
20.10.2025, 19:48
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Die Sommerpause war für ÖSV-Cheftrainer Roland Assinger eine turbulente. Der 52-Jährige sah sich mit reichlich Kritik konfrontiert – vor allem im Zuge des Rücktritts von Stephanie Venier. Das ehemalige ÖSV-Ass bemängelte Assingers Umgang mit den Athletinnen.

Der Trainer der österreichischen Ski-Damen sieht die Schuld nach wie vor nicht bei sich. Der 52-Jährige stellte klar: "Ich stehe zu den Sachen." Vielmehr sei das Thema seiner Ansicht nach von außen aufgeblasen worden. "Es war halt viel Blabla und medialer Rummel", so der Ex-Abfahrer.

"Kein Kindergeburtstag"

Dabei verwies der 52-Jährige auf seine Pflicht als Trainer, Fehler ansprechen zu müssen. "Die Verantwortung, die ein Trainer trägt, ist ja kein Kindergeburtstag. Wenn Sachen auffällig sind, müssen die vom Trainer angesprochen werden." Über seine Kommunikation mit den Athletinnen meinte Assinger knapp: "Es war gut und es wird weiterhin passen."

Jetzt will der Damen-Cheftrainer nach vorne blicken. Vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden betrachtet er den ausgetragenen Konflikt jedenfalls als "aufgearbeitet und abgehakt".

"Jetzt geht es darum, schnell Ski zu fahren", erklärte der 52-Jährige. Für den kommenden Ski-Winter zeigt sich Assinger trotz zahlreicher Rücktritte zuversichtlich. Denn auch letzten Winter hätten Cornelia Hütter und Katharina Liensberger Chancen auf kleine Kristallkugeln gehabt. "Ich bin guter Dinge, dass wir da dranbleiben", so Assinger.

"Steigen Arrivierten auf die Füße"

Außerdem hofft Assinger, dass es die nächste Generation öfter in die Weltcup-Punkteränge schafft. Dass dieser Schritt nicht einfach ist, weiß der Cheftrainer: "Auf einmal fährst du neben einer Shiffrin. Das ist für viele ein großer Schritt."

Die Marschroute gibt er dennoch klar vor: "Dass heuer aber der nächste passieren muss, steht außer Frage." Positiv stimmen ihn dabei die Trainingsleistungen der jüngeren ÖSV-Athletinnen. "Im Riesentorlauf tut die junge Garde der Gruppe definitiv gut. Auch im Slalom steigen sie den Arrivierten im Training zumindest einmal auf die Füße."

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