Wintersport

ÖSV-Coach: "Viel schlimmer kann es nicht mehr werden"

Trendwende am Semmering? Österreichs Technik-Damen blieben heuer vieles schuldig. Der "Zauberberg" soll neue Kräfte freisetzen.

Erich Elsigan
Thomas Trinker (r.) hadert mit den Leistungen seiner Schützlinge.
Thomas Trinker (r.) hadert mit den Leistungen seiner Schützlinge.
GEPA

Österreichs Ski-Damen stehen mit dem Rücken zur Wand. In den technischen Disziplinen gelang im WM-Winter erst ein (!) Podestplatz – Katharina Truppe wedelte im Killington-Slalom auf Rang drei.

Zuletzt, nämlich in Sestriere, waren jedoch sogar die Top-Ten außer Reichweite. In allen drei Bewerben.

"Keine Ahnung, wie es dann weitergeht"

Am Dienstag (Riesentorlauf), am Mittwoch (Riesentorlauf) und am Donnerstag (Slalom) ist der Semmering Schauplatz der nächsten Rennen. "Ich hoffe, dass wir mannschaftlich gut abschneiden, das sollte sich schleunigst ändern", fordert Truppe. "Ich hoffe wirklich, dass es ein Schuss nach vorne wird. Weil wenn die drei Tage nichts werden, dann keine Ahnung, wie es dann weitergeht."

Coach Thomas Trinker wird deutlich. "Viel schlimmer kann es nicht mehr werden. Ich hoffe, dass die Mädels die Zähne zeigen und angasen."

Truppe gibt sich selbstkritisch. "In Sestriere bin ich wirklich schlecht gefahren - das war ein Systemausfall. Wenn ich mir Videos anschaue, dann frage ich mich: Was tue ich da? Ich bin wie der erste Mensch runtergerodelt."

Dennoch glaubt sie vor Heimpublikum auf eine Steigerung. "Ich kann das Skifahren ja nicht verlernt haben, die letzte Saison ist gut gegangen. Es heißt, darauf zu vertrauen, dass man es noch kann und es irgendwann wieder umschlägt."

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