Lange galt Ehammer, die zunächst unter ihrem Mädchennamen Tatjana Meklau an den Start gegangen war, als große Hoffnung bei den ÖSV-Skicrosserinnen. Doch nach zwei schweren Rückschlägen ist nun Schluss. Die 25-jährige Steirerin erklärte den Abschied vom Skisport.
"Ich wollte zwar nie wegen einer Verletzung aufhören, aber ich bin trotzdem stolz auf das, was ich erreicht habe, und auf den Weg, den ich gegangen bin", meinte sie.
Ehammer ging letztendlich nur ein einziges Mal im Weltcup an den Start – im Februar 2021 auf der Reiteralm, sie wurde Sechste. Danach erlitt die Steirerin allerdings bei einem Sturz auf der Fahrt zum Teamhotel einen Schien- und Wadenbeinbruch. Es folgten sechs Operationen und ein bemerkenswerter Weg zurück mit drei Siegen im Europacup, ehe sich die Skicrosserin im März 2024 auf der Reiteralm einen Kreuzbandriss und einen Bruch des Sprunggelenks zugezogen hatte. Neuerlich ein Rückschlag, neuerlich das linke Bein.
Ehammer wollte wieder zurückkehren, doch nachdem sie in den letzten Wochen Schmerzen im linken Knie verspürte, entschied sich die 25-Jährige dazu, die Skischuhe an den Nagel zu hängen. "Die ärztliche Empfehlung hat gelautet, dass ich mich einer weiteren Operation unterziehen sollte, um eine Chance zu haben, wieder Skicross-Rennen fahren zu können. Aber das hätte bedeutet, dass ich eine weitere Saison ausgefallen wäre und der ganze Genesungsprozess wieder von vorne begonnen hätte. Dazu war ich letztlich nicht mehr bereit. Die Gesundheit hat für mich jetzt oberste Priorität", so die Steirerin.