Wintersport

ÖSV-Olympiasieger beendet wegen Herz-Problemen Karriere

Die Karriere von Bernhard Gruber ist beendet. Der 38-Jährige zog bei der WM in Oberstdorf einen Schlussstrich.

Erich Elsigan
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Bernhard Gruber
Bernhard Gruber
GEPA

Es hatte sich abgezeichnet, nun ist es offiziell: Bernhard Gruber kehrt nicht mehr in den Weltcup-Zirkus der Nordischen Kombinierer zurück. Der 38-Jährige erklärte als Zaungast bei der WM in Oberstdorf seinen Rücktritt.

"Es tut weh, aber die Gesundheit geht vor. Das Risiko, nochmal in den Spitzensport einzusteigen, wäre zu hoch", erklärte der Salzburger. Hintergrund: Gruber hatte sich vor rund einem Jahr wegen Herzproblemen einem Eingriff unterzogen. Beim Comeback am 23. Jänner wurde erneut eine Herzkranzgefäß-Verengung diagnostiziert und zwei Stents eingesetzt.

"Will ich nicht mehr erleben"

"Nach dem Vorfall war mir relativ schnell klar, dass es das war. Das will ich nicht nochmal erleben. Ich habe eine super Familie daheim, möchte noch viele Jahre mit ihr verbringen."

Auf die ORF-Frage, was ihm am meisten abgehen wird, meint Gruber: "Das Raufquälen auf die Hügel. Den Anstieg raufknallen, bis man die Sterne sieht, den Körper ausreizen, das war schon sehr faszinierend."

Drei WM-Goldene, ein Olympiasieg

Gruber ist Österreichs erfolgreichster WM-Kombinierer. Je drei Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen holte er bei Weltmeisterschaften. Mit der Mannschaft wurde er 2010 in Vancouver auch Olympiasieger, dazu kamen drei olympische Bronze-Medaillen.

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