Wintersport

Girardelli: "ÖSV setzt auf mehr Hirscher-Knowhow"

Am Samstag startet der Ski-Weltcup in Sölden. "Heute"-Skiexperte Marc Girardelli über die Corona-Saison und die Chancen des ÖSV-Teams. 

Heute Redaktion
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<em>"Heute"</em>-Experte Girardelli: "Braucht nicht viel, dass es besser wird"
"Heute"-Experte Girardelli: "Braucht nicht viel, dass es besser wird"
GEPA

Skirennen ohne Zuseher sind jetzt nicht ganz neu wegen Corona. In Lake Louise in Kanada schauten immer schon mehr Braunbären als Menschen zu. Neu ist, dass die Schweiz als Ski-Nation Nummer eins in den Winter geht. Als Zweiter will ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel sicher nicht in Pension gehen – da wäre der Schock zu groß.

Dafür setzt der ÖSV diesen Winter auf noch mehr Hirscher-Knowhow. Marcels Papa Ferdl ist noch stärker als letzte Saison eingebunden. Ex-Trainer Mike Pircher soll die Riesentorläufer flott kriegen. Ich sag einmal so: Damit es besser wird, braucht es nicht viel. Meine Ferndiagnose, dass zu viele Innenskifehler passieren, hat er bestätigt.

Marco Schwarz und Matthias Mayer traue ich den Gesamtweltcupsieg nicht zu. Ziel muss es für beide sein, in ihren Top-Disziplinen zu gewinnen.  Bei den Damen führt der Sieg wieder über Mikaela Shiffrin. Ich weiß aus ihrem Umfeld, dass ihr Rücken immer wieder Probleme macht. Dass sie Sölden auslässt, ist eine Vernunftsentscheidung. Das Aufhören ist zum Glück kein Thema.