Gold und Silber für ÖSV-Snowboarder Karl und Prommegger

Triumph der österreichischen Snowboard-Oldies! Benjamin Karl krönte sich am Dienstag zum fünften Mal zum Weltmeister. In Rogla besiegte der 35-Jährige im Finale des Parallelslaloms seinen Teamkollegen Andreas Prommegger. Der 40-Jährige holte damit Silber, hatte 2017 in Sierra Nevada zwei Mal Gold geholt.

Karl strahlte nach seinem Sieg: "Es war so ein großartiges Gefühl. Das ist das dritte Mal, dass wir bei Weltmeisterschaften in einem großen Finale gegeneinander angetreten sind. Er hat sich in den ersten beiden durchgesetzt. Dieses Mal bin es ich!"

Im anschließenden Doppel-Interview wurden die beiden Österreicher emotional. Karl: "Es ist unglaublich, dass ich den Andi als Antreiber habe. Dass wir uns gegenseitig zu Höchstleistungen zwingen, sozusagen." Prommegger: "Es ist ja nicht das erste Mal, wir wissen schon wie sich das anfühlt." Die beiden standen Arm in Arm vor dem Mikrofon.

Den dritten Platz sicherte sich Dimitry Loginow im Duell mit seinem Landsmann Andrey Sobolew.

Am Montag hatte die Österreicherin Julia Dujmovits im Parallelriesenslalom Bronze erobert. Die ÖSV-Damen gingen im Slalom leer aus. Dujmovits und Claudia Riegler, am Vortag noch Gegnerinnen im kleinen Finale, schieden im Viertelfinale aus.