Wintersport

ÖSV-Star eröffnet den Wiener Opernball

In Peking gewann er zwei Mal Gold und insgesamt fünf Medaillen. Morgen tauscht Johannes Aigner Eispiste mit Parkett und eröffnet den Opernball. 

Martin Huber
Zwei Gold, fünf Medaillen in Peking: Johannes Aigner in der Hocke
Zwei Gold, fünf Medaillen in Peking: Johannes Aigner in der Hocke

Johannes Aigner ist ein Aushängeschild im ÖSV. Bei den Paralympics in Peking 2022 räumte der Niederösterreicher mit nur 16 Jahren fünf Medaillen ab – und krönte seine Karriere früh mit zwei Goldmedaillen. 

Nur acht Prozent Sehvermögen hat Aigner durch den angeborenen Grauen Star. Das hielt ihn und seine drei Geschwister aber nicht davon ab, auf den Ski-Pisten für Furore zu sorgen. Bei Weltmeisterschaften holte der Gloggnitzer bereits vier Gold- und vier Silbermedaillen.

Johannes Aigner beim ORF-Interview
Johannes Aigner beim ORF-Interview
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Seine Schwestern und Veronika (20) und Elisabeth (24) gewannen in Peking bei den Paralympics ebenfalls Gold im Slalom und Riesenslalom. Heuer bezwang das Duo in Kitzbühel – so wie Lindsey Vonn – die "Streif". Im Starthaus meinte die ebenfalls sehbeeinträchtigte Veronika: "Manchmal ist es besser, man sieht weniger."  

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    Morgen tauscht Aigner die Piste mit dem Parkett der Wiener Staatsoper. Er trägt Frack statt ÖSV-Rennanzug und eröffnet mit seiner Schwester Elisabeth den Opernball.

    "Für mich ist das eine besondere Ehre. Ich tanze sehr gerne", sagt Johannes. Nervosität verspürt er nicht. "Es überwiegt die Vorfreude. Ich freue mich auf eine schöne Erfahrung."

    Nach dem Opernball wartet übrigens eine ganz besondere Piste – der Ganslernhang in Kitzbühel. Dort steigen Ende Februar zwei Slaloms. Johannes Aigner will dann wieder zwischen den Toren tanzen.

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