Wintersport
ÖSV-Star im Tarnanzug: "Schussübungen speziell"
Das Gesicht dunkelgrün angemalt, hellgrüne Blätter am Helm: Beim Bundesheer in Gratkorn ist aktuell ein ÖSV-Superstar im Einsatz.
Welcher ÖSV-Star ist hier gut getarnt in den heimischen Wäldern unterwegs? Ein Doppel-Weltmeister!
Kombinierer Johannes Lamparter absolviert aktuell die Grundausbildung beim Österreichischen Bundesheer. Er ist beim Versorgungsregiment 1 in Gratkorn eingerückt.
Schlafen ist Challenge
"Wir sind bis zu zwölf Leute im Zimmer, schlafen ist eine richtige Challenge, aber man gewöhnt sich schnell daran", erzählt der 20-Jährige. "Man ist es auch nicht gewohnt, dass man um 22 Uhr im Zimmer sein soll und um Mitternacht ist 'Licht aus'. Punkt sechs Uhr wird man mit einem lauten 'Taaaagwache' aus dem Bett geholt. Andererseits ist dieses Lagerleben auch sehr abwechslungsreich und lustig."
Mit einem Befehl hat der Spitzensportler so seine Probleme: Mit Stillgestanden! "Da habe ich als Tiroler Naturbursch eine andere DNA", grinst er.
Sportlich liegt er voll im Plan. "Ja, wir haben Zeit zum Trainieren. Für mich ist es zum Beispiel eine coole Erfahrung zusammen mit anderen Athleten, zum Beispiel Eishockeyspielern, Zeit in der Kraftkammer zu verbringen und zu sehen, was die so machen."
Ungewohnt war der Umgang mit einer Waffe. "Speziell waren auch die Schussübungen. Ich mach das ja sonst nie, deshalb hat es mich auch interessiert, ob ich die Scheibe treffe. Und ich muss sagen, gar nicht mal so schlecht."
