Ski-Traumpaar

ÖSV-Star posiert nach Horrorjahr im Liebes-Urlaub

ÖSV-Star Anna Gandler ringt mit ihrem Körper. Ihr Ski-Freund gibt ihr Halt, im Urlaubs-Paradies lässt das Biathlon-Duo die Seele baumeln.
Sport Heute
22.04.2025, 09:46

Horror-Saison, Ärzte-Marathon und dann: Bikini unter Palmen.

ÖSV-Biathletin Anna Gandler (24) gönnt sich nach einem Seuchen-Winter eine Auszeit auf den Malediven – gemeinsam mit ihrem Freund, dem französischen Biathleten Émilien Claude. Strahlendes Lächeln, türkisblaues Wasser, entspannte Urlaubs-Posts auf Instagram. Doch hinter der scheinbar perfekten Kulisse steckt ein dramatischer Kampf: Gandler versteht ihren eigenen Körper nicht mehr.

"Mein gesamter Körper ist quasi vergiftet, weil er sich selbst nicht mehr regeneriert", hatte sie im Frühjahr gestanden. Schon seit Juni kämpft die Tirolerin mit schwer erklärbaren Symptomen – chronische Erschöpfung, Leberprobleme, ein permanentes Gefühl der Überforderung.

"Eines der größten Probleme war das Schlafen, da sich mein Körper nie richtig erholen konnte. Ich muss noch auf einige Untersuchungsergebnisse warten, aber klar ist: Mein ganzes System läuft nicht mehr so, wie es soll", so Gandler. "Ganz klar: Mein Körper. Ich verstehe ihn langsam nicht mehr. Manchmal denke ich, es geht bergauf – und am nächsten Tag sagt er wieder 'Stop'. Dann sauft die Muskulatur so schnell ab, und ich weiß nicht, warum."

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Es ist eine Leidensgeschichte, wie sie im Hochleistungssport selten so offen erzählt wird. Statt Höhenflug kam der körperliche Absturz – und das bei einer Athletin, die als Zukunftshoffnung des ÖSV galt.

Die Pause im Urlaubsparadies mit ihrem Émilien ist jetzt mehr als nur eine Flucht. Sie ist Überlebensstrategie. Der "Kleinen Zeitung" verrät sie nun: "Was wir machen, ist weit über dem, was gesund ist", sagt sie heute – nach Monaten voller Fragezeichen, Rückschläge und Ratlosigkeit.

Aber Anna Gandler denkt bereits an das Comeback. In Südfrankreich will sie langsam wieder ins Training einsteigen. Klein anfangen, vorsichtig sein – und sich auf ihr großes Ziel vorbereiten: Olympia 2026.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 22.04.2025, 10:11, 22.04.2025, 09:46
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