Am 28. Dezember des letzten Jahres riss das Kreuzband von ÖSV-Star Marco Schwarz bei der Abfahrt in Bormio. Sechs Monate später trainiert der Kärntner weiterhin für sein Comeback. Jetzt aber zumindest schon gemeinsam mit seinen Teamkollegen.
Der 28-Jährige gibt bei einem Medientermin des ÖSV aber zu: "Meine Geduld wird schon sehr strapaziert." Nach seinem ersten Kreuzbandriss im Jahr 2019 stand er nach sechs Monaten bereits wieder auf Skiern. Jetzt meint Schwarz aber: "Von Rennfahren bin ich noch weit entfernt."
Das große Ziel des Slalom-Weltcup-Siegers von 2021 ist das Schneetraining im August in Übersee. Dort will der ÖSV-Star erstmals wieder auf Skiern stehen, sich zunächst auf die technischen Disziplinen konzentrieren.
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"Ich weiß, dass es Zeit braucht, bis das alles gut verheilt ist. Das Wichtigste in den nächsten Wochen ist, dass ich nicht ungeduldig werde, sondern meiner Linie treu bleibe", meint der Kärntner, der bereits wieder kleinere Sprünge machen kann.
Der Trainings-Alltag kann zermürbend sein, gibt Schwarz zu. Deshalb versucht er auch immer wieder aus dem Trott auszubrechen. Man wird erfinderisch und findet neue Hobbys: "Gleich nach der Verletzung habe ich angefangen, Lego zu bauen – eine Batman-Maschine. Das haben mir die Teamkollegen damals im Krankenhaus geschenkt."
"Bin dort ganz alleine, kann abschalten"
Die beste Art den Kopf freizubekommen ist aber noch immer einfach wegzufahren. Schwarz flog nach Thailand: "Da hatte ich eine Phase, in der im Training nicht viel weitergegangen ist. Es war wichtig, den Kopf freizubekommen und mal was ganz anderes zu machen."
Und auch zuhause in Kärnten hat er einen Ort an dem er abschalten kann: "Auf der Alm bin ich ganz alleine, kann abschalten und muss nicht immer über's Knie reden.