Jetzt ist es offiziell: ÖVP-Wien-Chef Karl Mahrer muss sich vor Gericht verantworten! Die Justiz klagt ihn wegen Untreue an – nur zehn Wochen vor der Wien-Wahl. Ein schwerer Schlag für die Wiener Volkspartei und ihren Spitzenkandidaten.
Im Mittelpunkt der Anklage steht eine PR-Firma namens Charisma GmbH, die Mahrer gemeinsam mit seiner Frau betreibt. Laut der Plattform ZackZack.at soll es dabei um zweifelhafte Geldflüsse gehen. Die Justiz sieht genug Beweise für einen Untreue-Prozess.
Mahrer selbst bestreitet alle Vorwürfe und spricht von einer "politisch motivierten Kampagne". Trotzdem: Der Prozess ist fix, es gibt kein Zurück mehr.
In den letzten Tagen wurde Mahrer noch von seiner Partei unterstützt, ein Rücktritt wurde kategorisch ausgeschlossen. Ob das jetzt nach der Anklage auch so bleiben wird, wird sich zeigen.
Intern soll die Nervosität aber enorm sein. Der Wahlkampf tritt in die heiße Phase, und ein angeklagter Spitzenkandidat ist ein Desaster für die Partei. Kommt doch noch ein Rücktritt? Oder zieht Mahrer den Prozess durch?