Politik

Offenbar fix: Rendi-Wagner wird SPÖ-Chefin

Medienberichten zufolge soll die Nachfolge von Christian Kern entschieden sein. Das soll bereits am Wochenende bekanntgegeben werden.

Heute Redaktion
Teilen
1/19
Gehe zur Galerie
    Start einer Quereinsteigerin: Unter Bundeskanzler Christian Kern wurde Pamela Rendi-Wagner im März 2017 als neue Gesundheits- und Frauenministerin vorgestellt. 
    Start einer Quereinsteigerin: Unter Bundeskanzler Christian Kern wurde Pamela Rendi-Wagner im März 2017 als neue Gesundheits- und Frauenministerin vorgestellt.
    (Bild: Denise Auer)

    Doris Bures hat abgesagt, auch Hans-Peter Doskozil will im Burgenland bleiben. Bei der Suche von Christian Kerns Nachfolger oder Nachfolgerin scheint es am Freitag dennoch einen Durchbruch gegeben.

    Pamela Rendi-Wagner (47) soll neue SPÖ-Chefin werden. Das berichtet der "Kurier" am Freitagnachmittag.

    Einen formalen Beschluss in den Parteigremien dazu gibt es noch nicht. Auch eine offizielle Bestätigung steht noch aus. Wie man hört, könnte die Entscheidung aber bereits am Samstag präsentiert werden.

    Landesorganisationen für Rendi

    Ganze acht Landesorganisationen und der ÖGB (Gewerkschaftsbund) sollen auf Rendi-Wagners Seite stehen. Damit könnte sie auf breite Unterstützung zählen.

    Das burgenländische SPÖ-Parteipräsidium hat sich am Freitagnachmittag einstimmig für Rendi-Wagner ausgesprochen. Das soll am Montag im Landesparteivorstand beschlossen werden.

    Auch die SPÖ Wien steht hinter Rendi-Wagner:

    Dass die Entscheidung nun so rasch gefallen sein soll, liegt wohl auch an der endgültigen Absage von Doris Bures, die ihren Platz weiterhin im Nationalratspräsidium sieht, nicht an der Parteispitze. Da sie sich selbst "aus dem Rennen genommen hat", sei "der Weg für Rendi-Wagner frei", heißt es im Kurier. (red)