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Offi-Ticket für Junge: Koalition vor Einigung

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Öffi-Verkehr als Wahlkampfthema! Verkehrsministerin Doris Bures (SP) präzisiert im "Heute"-Gespräch die Forderung der SPÖ: Alle unter 24-Jährigen in Ausbildung sollen in ganz Österreich günstig Öffi fahren. Ähnliches will die VP.

Öffi-Verkehr als Wahlkampfthema! Verkehrsministerin Doris Bures (SP) präzisiert im "Heute"-Gespräch die Forderung der SPÖ: Alle unter 24-Jährigen in Ausbildung sollen in ganz Österreich günstig Öffi fahren. Ähnliches will die VP.

geht die SPÖ von ihrer Maximalforderung ab. Verkehrsministerin Bures sagt, welche Forderungen nun im SP-Wahlprogramm stehen:


"Das Top-Jugendticket des Verkehrsverbundes Ost Region soll auf alle unter 24 Jahren in Ausbildung ausgeweitet werden." Heißt: Auch Studenten sollen wie bisher Schüler und Lehrlinge um 60 Euro jährlich Öffi fahren.
Und: "Alle sieben Verkehrsverbünde Österreichs sollen ein Ticket in dieser Größenordnung anbieten." Gespräche würden bereits laufen. Kosten: 127 Mio. .


Auch VP-Jugendminister Mitterlehner hatte die Ausweitung auf Studenten gefordert. Steht also eine Einigung der Koalition kurz bevor? Bures: "Bei gutem Willen ist eine Einigung vor der Wahl noch möglich."

Grüne: Um 1.095 durchs Land

Die Grünen setzen bei ihrem Verkehrspaket auf eine Tarif-Reform: Ein Jahrestikket soll in jedem Bundesland maximal 365 kosten, für zwei Länder das Doppelte. Um den dreifachen Preis (1.095 ) gibt es die Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel in Österreich.

Ähnlich wie die Vorschläge von VP und SP klingt die Forderung für Junge: Ein Ticket für alle Verkehrsmittel um 60 im Jahr. Grünen-Chefin Glawischnig übt scharfe Kritik an der SP: "Der öffentliche Verkehr wurde kaputtgespart." Und: Der "große Wurf" fehle.

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