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Offizielle Reisewarnung für krisengebeuteltes Tunesien

Heute Redaktion
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Das Außenministerium reagiert auf die Unruhen in Tunesien und spricht für eines der beliebtesten Urlaubsländer der Österreicher eine Reisewarnung aus.

Die Gewalt in Tunesien gerät immer mehr außer Kontrolle. Jetzt breiten sich die Unruhen auch auf die Hauptstadt Tunis und die Touristengebiete aus. Dutzende Menschen wurden bereits Opfer der Ausschreitungen.

Präsident reagiert auf Unruhen

Die Proteste richten sich gegen die Regierung und Präsident Ben Ali, der das Land seit einem Staatsstreich vor 23 Jahren mit eisener Hand regiert. Seine Gegner kritisieren die Regierung als korrupt und intolerant.

Ali hat bereits auf die Gewaltwelle reagiert. Er versprach eine Preissenkung für Grundnahrungsmittel, die Öffnung des politischen Systems sowie der Internetzensur. Er werde zudem nicht mehr für das Präsidentenamt kandidieren.

Hunderte Österreicher in Tunesien

Das österreichische Außenministerium sieht die Sicherheit für Urlauber in dem ansonsten friedlichen Land in Gefahr und sprach eine Reisewarnung aus. Derzeit befinden sich hunderte Österreicher in dem beliebten Urlaubsland.