Ofner spielte in den letzten Wochen in Hochform, erreichte das Sechzehntelfinale beim Masters in Rom und spielte sich in Genf sogar ins Viertelfinale.
Derweil bekam der 29-Jährige bei der Auslosung des zweiten Grand Slams des Jahres einen machbaren Gegner zugelost: Jan-Lennard Struff aus Deutschland, die Nummer 86 der Tennis-Weltrangliste. Ofner belegt aktuell bloß Platz 128, wird sich am Montag, wenn die neue Liste veröffentlicht wird, verbessern.
Das bisher einzige Duell mit dem 35-jährigen Deutschen auf ATP-Ebene ging ebenso an Ofner – im Achtelfinale von Hongkong 2024, als sich Österreichs Nummer eins in drei Tie-Break-Sätzen durchgesetzt hatte.
Sollte Ofner die Hürde Struff überstehen, würde in Runde zwei der Papierform nach der Russe Karen Khachanov warten. Sollte Ofner auch dieses Spiel gewinnen, könnte es in einer dritten Runde gegen den US-Amerikaner Tommy Paul, immerhin an Platz zwölf gesetzt, gehen. In einem Achtelfinale würde dann der an Nummer sieben gesetzte Norweger Casper Ruud warten – zumindest der Papierform nach.
Der topgesetzte Jannik Sinner, der nach überstandener dreimonatiger Dopingsperre in Roland Garros wieder aufschlagen darf, duelliert sich zum Start mit dem Franzosen Arthur Rinderknech. Sandplatz-Ass Carlos Alcaraz aus Spanien trifft in Runde eins auf den Japaner Kei Nishikori. Der Serbe Novak Djokovic, die Nummer sechs des Turniers, schlägt gegen Mackenzie McDonald aus den USA auf.