Olympia

Olympiasiegerin schwamm mit Brille vor dem Mund

Das ist wohl die kurioseste Szene bei den Olympischen Schwimm-Bewerben. Der US-Athletin Lydia Jacoby rutschte die Brille vor den Mund. 

Heute Redaktion
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Lydia Jacoby
Lydia Jacoby
Imago Images

Die erst 17-Jährige, die sich über 100 Meter Brust zu Olympiasiegerin gekrönt hat, kämpfte auf ihrer Lage bei der 4x100-Meter-Mixed-Staffel mit ihrer Schwimmbrille. Beim Sprung ins Wasser war die Brille verrutscht. 

Jacoby hatte mit der eng sitzenden Brille vor dem Mund weiterschwimmen müssen. Und lieferte eine sensationelle Leistung ab. Mit 1:05:09 blieb die erst 17-Jährige gerade einmal 14 Hundertstel über der Zeit ihres Gold-Laufs. 

"So etwas ist mir noch nie passiert. Sobald ich im Wasser bin, hatte ich keine Kontrolle mehr, also bin ich einfach so schnell geschwommen, wie ich konnte", lachte die 17-Jährige, gestand allerdings: "Ich war schon ein wenig in Panik, ich konnte aber noch atmen. Am schwierigsten war die Wende, weil ich die Wand nicht sehen konnte. Aber ich glaube, dass ich es gut geschafft habe. 

Ihr Einsatz hatte sich allerdings nicht bezahlt gemacht. Die US-Staffel mit Superstar Caeleb Dressel hatte bloß den fünften Platz belegt. Gold ging an England, Silber an China und Bronze an Australien. 

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