Olympia

Girardelli: "Shiffrin-Theater – soll verlieren lernen"

Mikaela Shiffrin saß nach dem zweiten Blitz-Aus bei Olympia im Schnee, hinterfragte alles. Für "Heute"-Experte Marc Girardelli ist das überzogen.

Martin Huber
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Girardelli: "Mikaelas Auftritt zeigt mir: Sie sollte verlieren lernen."
Girardelli: "Mikaelas Auftritt zeigt mir: Sie sollte verlieren lernen."
GEPA

Ich verstehe den Auftritt von Mikaela Shiffrin im Olympia-Slalom nicht. Nein, sie muss sich nicht hinterfragen. Sie ist zweifache Olympiasiegerin, sechsfache Weltmeisterin und gewann mit 26 Jahren 73 Weltcuprennen.

Shiffrin fährt in einer eigenen Liga mit den Größten wie Marcel Hirscher oder Ingemar Stenmark. Ich glaube, sie wird alles übertreffen im Skisport. In Sachen Resultaten.

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    Das sind Österreichs Medaillen-Helden von den Olympischen Winterspielen in Peking 2022.
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    Picturedesk, Gepa
    "Shiffrin sollte verlieren lernen. So ein Theater ist komplett unnötig"

    Mikaelas Auftritt zeigt mir aber: Sie sollte auch verlieren lernen. So ein Theater wie im Slalom ist komplett unnötig. Als Skifahrer fällt man aus – auch bei Olympia.

    Ich hätte mehr Größe von so einer erfolgreichen Athletin wie ihr erwartet. Große Sportler zeigen auch in der Niederlage Größe. Das fehlt mir bei Shiffrin.

    "Hinterfragen müssten sich andere"

    Hinterfragen müssten sich andere: Eine Wendy Holdener, die seit Jahren hinter Shiffrin landet. Sie hat nicht das Überpotenzial. Sie nimmt das aber hin, sie kämpft und sie nützte ihre Chance. Das ist toller Sport. Gratulation!

    Bravo, Kathi Liensberger. Sie fuhr mit der besten Saisonleistung zu Silber. Das war ein Kraftakt. Ich weiß, dass ihr Corona Kraft raubte und ihre schwierige Saison noch schwieriger machte. Zwei Tore mehr und sie hätte Gold gewonnen. 

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      Bier-Anstich bei Österreichs Olympia-Athleten
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