Coronavirus

Omikron-Desaster – Corona-Ampel leuchtet weiter tiefrot

Auf der Corona-Ampel bleiben alle Bundesländer im roten Risikobereich. Besonders im Westen steigen die Zahlen rasant an.

Heute Redaktion
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Ganz Österreich leuchtet weiterhin rot.
Ganz Österreich leuchtet weiterhin rot.
picturedesk/APA/GEORG HOCHMUTH, Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Die Omikron-Variante trifft Österreich derzeit mit voller Wucht! Seit mehreren Tagen verzeichnen die Behörden täglich über 10.000 Neuinfektionen, der Höhepunkt ist dabei noch lange nicht erreicht. Am Mittwoch, dem düstersten Corona-Tag aller Zeiten, wurden 27.677 Neuinfektionen registriert. 

Auf der Karte der Corona-Ampel bleiben alle Bundesländer im roten Risikobereich, wie aus dem vorliegenden Arbeitsdokument der zuständigen Kommission hervorgeht. Sämtliche Bundesländer haben sich noch weiter vom orange Bereich entfernt und liegen tief in der Höchstrisikozone.

Burgenland schneidet am besten ab

Die rote Zone beginnt ab der Risikozahl 100. Hierbei werden neben den Fallzahlen u. a. auch der Impfstatus einberechnet. Das Burgenland schneidet in der Wertung am besten ab und liegt bei 432. Tirol hingegen weist einen Wert von 2.212 auf.

Den stärksten Anstieg bei den Corona-Fällen gab es zuletzt in Oberösterreich mit 106 Prozent. Auch Salzburg ist mit plus 68 Prozent noch immer klar auf dem Weg nach oben.

Bei der 7-Tage-Inzidenz hat Tirol mit 2.405,7 den höchsten Wert, gefolgt von Salzburg mit 2.344,2 und Wien mit 1.934,4. Am niedrigsten ist die 7-Tage-Inzidenz in der Steiermark (838) und im Burgenland (885,1).

In der vergangenen Woche wurde besonders viel getestet. Bezogen auf 100.000 Einwohner betrug der Bundesschnitt 106.499. Wien ist mit 149.000 Tests auf 100.000 Einwohner dabei Spitzenreiter, Schlusslicht Oberösterreich kommt nur auf knapp 73.000 Tests pro 100.000 Einwohner.

Wieder mehr asymptomatische Fälle entdeckt

Durch die vielen Tests werden auch mehr asymptomatische Fälle entdeckt. Wien liegt hier mit einem Anteil von 44 Prozent an den positiven Tests klar an der Spitze, allerdings weist diesmal auch Vorarlberg mit 40 Prozent einen hohen Wert asymptomatischer Fälle auf. Über das Bundesgebiet gerechnet sind es nur 31 Prozent der entdeckten Infektionen, bei denen die Betroffenen aktuell ohne Symptome waren.

Die Infektionsquellen sind mittlerweile schwerer nachvollziehbar. Nur bei 36 Prozent kann die Ansteckung zurückverfolgt werden. Laut den Experten ist der Höhepunkt der Omikron-Welle in Österreich noch nicht erreicht. Das Konsortium hält für wahrscheinlich, dass es am 27. Jänner 30.000 bis 40.000 Corona-Neuinfektionen geben wird. Aufgrund der Schwankungsbreite seien aber auch knapp 60.000 neue Fälle möglich.

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