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On the Road Simulator: Noch ein weiter Weg

Der On the Road: Truck Simulator für den PC ist in der Early Access-Phase. Wir haben uns ans Steuer gesetzt.

Heute Redaktion
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Die Lastwagen-Simulation für den PC kommt von dem Entwicklerstudio Toxtronyx, das die Early-Access-Phase dazu nützt, Spielerfeedback und Ideen der Gamer ins später erscheinende Spiel einzubauen. Während ein genauer Releasetermin noch nicht feststeht, kann man sich bereits in der Vorversion ans Steuer eines Trucks setzen.

Die Early-Access-Version bietet bereits rund 1.500 Kilometer Autobahn sowie rund 300 Kilometer Landstraße zum Befahren. Stadtgebiete von sieben deutschen Städten lassen sich zudem bereits erkunden, weitere elf sollen im Early Access dazukommen. Spannend: Die Darstellung des Geländes basiert auf realen Satelliten-Daten. Außerdem sind bereits verschiedene Wetterlagen sowie ein Tag-Nacht-Wechsel enthalten. Jahreszeiten sollen folgen.

In der frühen Version des Spiels bekommt der Gamer einen MAN-Lastwagen zur Seite gestellt. Wie andere Simulationen des Publisher Aerosoft zeigt sich die Grafik großteils in Ordnung, aber nicht auf dem neuesten Stand der Technik. Für eine Simulation reicht es aber allemal und ein positiver Effekt ist, dass es nur extrem kurze Ladezeiten gibt. In die Kabine des Lasters gestiegen fällt auf, dass noch nicht alle Funktionen zur Verfügung stehen. Dafür kann sich das, was es bereits gibt, sehen lassen.

Eingewöhnungsphase

Bevor direkt losgefahren werden kann, muss man sich an die vielen Einstellungsmöglichkeiten des Bordsystems gewöhnen. Hier geht es nicht einfach mit "Schlüssel umdrehen und losfahren". Ein Tutorial in der Early-Access-Version wäre wünschenswert, denn so muss man sich die Tastenbelegungen immer wieder einblenden lassen und dann selbst zusammenreimen, wie man das Gefährt losrollen lässt.

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Dafür machen die Animationen bereits einen guten Eindruck. Der Lastwagen ruckelt stilecht beim Beschleunigen und Anhalten und die Schaltung scheint realistisch zu funktionieren. Setzt man den Truck allerdings gegen andere Fahrzeuge oder Hauswände, passiert noch nicht viel, außer dass man feststeckt. Auch viel mehr als Herumfahren kann man noch nicht, dabei muss man schlicht durch vorgegebene Markierungen fahren.

Der Weg ist das Ziel

Tolle Features, die uns aufgefallen sind, sind die Sehenswürdigkeiten, die dem Spieler die Städte erkennen lassen, und das Navigationssystem, das in Spiel-Echtzeit die Route berechnet. Schade ist, dass On the Road den Spieler gelegentlich einfach im Stich lässt. Minutenlang konnten wir etwa unseren Truck nicht vom Fleck bewegen und dachten an einen Spiel-Fehler. Herausgestellt hat sich aber Schließlich, dass einfach, dass der Druckluftbehälters des Lasters leer war und deswegen die Bremsen blockierten. Hier wäre zumindest ein Texthinweis nett gewesen.

Gerne hätten wir auch das angekündigte Wirtschaftssystem des Spiels gesehen, das gibt es allerdings noch nicht. Geplant ist, dass man eine eigene Firma gründen und organisieren kann. Insgesamt zeigt sich das Spiel noch mit jeder Menge Ausbaubedarf. Trotzdem überwiegen die Lichtblicke den Mankos. Wer mit noch vorhandenen Gameplay-, Sound- und Grafikfehlern leben kann, bekommt hier die Chance, den schrittweisen Ausbau einer vielversprechenden Simulation schrittweise miterleben zu können. (rfi)