OÖ bekommt eine völlig neue Polizei-Einheit

Nämlich die sogenannten "Schnellen Reaktionskräfte" – kurz "SRK". Die neue Einheit wird ab "1. November ihre Arbeit aufnehmen und sowohl reguläre Polizisten unterstützen, als auch als Verbindungsglied zum Einsatzkommando Cobra agieren", so Landespolizeidirektor Andreas Pilsl bei der Vorstellung der "SRK" gestern im Beisein von LH Thomas Stelzer und Innenminister Karl Nehammer (beide ÖVP).

Die "SRK"-Polizisten (die Einheit wird bis zu 51 Kräfte umfassen) bekommen eine spezielle Ausbildung bekommen. Sie ist "für höhere Gefährdungslagen als unterstützende Einheit gedacht", so das Innenministerium. Nach und nach werde die "SRK"-Einheit dann auch in allen anderen Bundesländern etabliert werden, so Nehammer bei der Pressekonferenz.

"Radikalisierung, Extremismus" als Herausforderungen

"Die aktuelle Kriminalstatistik, die die Straftaten in Oberösterreich auf einem historisch niedrigen Wert zeigt, ist ein starkes Zeichen für die Sicherheit in unserem Land und die gute Arbeit der oberösterreichischen Polizei", so LH Stelzer.

"Dennoch gibt es Herausforderungen, wie die zunehmende Radikalisierung, Extremismus oder Hotspots bzw. Brennpunkte im öffentlichen Raum. Umso erfreulicher ist nun die Einrichtung der Schnellen Reaktionskräfte in Oberösterreich, für die wir uns sehr eingesetzt haben".

"Schon im September können wir mit der Bereitschaftseinheit in Oberösterreich in großer Gruppenstärke in die Fläche gehen", sagte Landespolizeidirektor Andreas Pilsl bei der Pressekonferenz.