Oberösterreich

Wer sich impfen lässt, darf gratis zu LASK-Match

Ungewöhnliche Aktion in Oberösterreich. Ab sofort werden Fußball- und  Sportfans vor den Veranstaltungen geimpft. Natürlich nur, wenn sie wollen.

Teilen
Die LASK-Fans werden vor dem Spiel geimpft - wenn sie wollen.
Die LASK-Fans werden vor dem Spiel geimpft - wenn sie wollen.
Gepa

Weil zuletzt die Impfbereitschaft im Kampf gegen das Coronavirus etwas in Stocken geraten ist, wird immer öfter an ungewöhnlichen Orten geimpft. Zuerst waren es Einkaufszentren, dann gab es Impfungen im Linzer Posthof oder bei IKEA.

Und nun ging das Land Oberösterreich noch einen Schritt weiter und lässt Fußball- und Sportfans vor Veranstaltungen impfen. Natürlich aber nur, wenn man das auch will. Einen Zwang wird es nicht geben.

"Das Sportland Oberösterreich setzt gemeinsam mit den jeweiligen Klubs und Organisatoren ein starkes Zeichen, damit die Menschen einen leichteren Zugang zur COVID-19-Schutzimpfung haben", heißt es dazu.

Impfen ist die beste Verteidigung

Das von Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander und Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner ausgegebene Motto lautet dabei: „Impfen ist die beste Verteidigung, der Sport geht in die Offensive.“

Impfstoffe sind – je nach Standort – Pfizer oder Johnson & Johnson.

Und hier wird geimpft:

Faustball in Grieskirchen, ab sofort bis Freitag, 30. Juli:. 6.000 Tests wurden angekauft, um alle Teilnehmer und Helfer  täglich testen zu können. Für die Besucher und Besucherinnen, die noch nicht geimpft sind, gibt es ein besonderes Zuckerl: Von Mittwoch bis Freitag bringt ein Rot-Kreuz-Team-Transporter jede/jeden, die/der sich impfen lassen will, zur zwei Kilometer entfernten Sporthalle (offizielle Impfstraße) – eine Voranmeldung für die Impfung (Impfstoff ist Pfizer) ist nicht notwendig. Mit dem Bus geht es wieder retour. Das Angebot können auch die Teilnehmer/innen der anderen Nationen in Anspruch nehmen.

SV Guntamatic Ried, 8. August: Hier spielt das Sportland OÖ mit den Bundesliga-Fußballern und der Messe Ried den Doppelpass. Jede/Jeder, der/die sich in der Woche vor dem Spiel gegen Admira in der Impfstraße auf dem Messegelände impfen lässt, bekommt entweder eine Eintrittskarte für die Rieder Herbstmesse (9. bis 12.September) oder für das angesprochene Heimspiel als Anreiz geschenkt. Eine Voranmeldung im Internet ist notwendig.

Gratis-Ticket nach Impfung

LASK, 22. August: Auch der Linzer Fußball-Traditionsklub ist mit von der Partie: Das Rote Kreuz stellt eine mobile Variante zwei Stunden vor Anpfiff des Spieles gegen Hartberg bereit. "Wer sich impfen lässt, bekommt die Eintrittskarte zu diesem Match geschenkt", sagt LASK-Geschäftsführer Andreas Protil. Eine Anmeldung für die Impfung ist nicht erforderlich.

Vorwärts Steyr, 20. August: Im Erste-Liga-Derby gegen die LASK Juniors helfen alle mit, also die Stadt, das Rote Kreuz und der Verein.

Welser Innenstadtkriterium, 8. September: „Bei dieser Aktion sind wir natürlich dabei“, sagt Oberösterreichs Radsport-Präsident Paul Resch, der wieder hochkarätige Sportlerinnen und Sportler in die Messestadt locken will. Vielleicht tritt auch Olympia-Siegerin Anna Kiesenhofer bei diesem Event in die Pedale.

Blau-Weiß Linz, 10. September: Beim Heimspiel des Erste-Liga-Meisters gegen den GAK bekommt jeder/jede, der/die sich in der mobilen Impfstation vor dem Stadion impfen lässt (keine Anmeldung) eine Gratis-Eintrittskarte, so Klubmanager Stefan Reiter. Für den Terminkalender: Die Partie ist noch nicht fixiert, es könnte auch am 11. oder 12. September gespielt werden.

Upper Austrian Ladies Linz (10. bis 17. Oktober): Turnier-Direktorin Sandra Reichel ist bei dem Doppel "Sport und Impfen" ebenfalls mit an Bord. Details – etwa an welchem Tag geimpft werden soll – werden zeitnahe bekannt gegeben. Reichel steckt derzeit noch in der Nachbereitung ihrer zwei Turniere, die sie zuletzt in Hamburg veranstaltet hat. Danach gilt die ganze Konzentration dem traditionsreichen Damen-Tennis-Turnier in der oberösterreichischen Landeshauptstadt.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS