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OÖVP-Manager bei Polit-Show in Bayern dabei

Heute Redaktion
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Wolfgang Hattmannsdorfer ist mittendrin. Der OÖVP-Manager ist heute beim Politischen Aschermittwoch der CSU – DEM Polit-Spektakel in Bayern – dabei.

Es ist so etwas wie das Oktoberfest der CSU-Wähler: der Politische Aschermittwoch in der Passauer Dreiländerhalle.

Da ist bierseelige Stimmung – und da wird Stimmung gemacht. Für die Christsozialen. Und für die anstehende Europawahl im Mai.

Redner sind deswegen heuer: der Spitzenkandidat der EVP bei der Europawahl, der Niederbayer Manfred Weber. Dann natürlich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, der ja in Passau daheim ist. Und nicht zu vergessen: Ministerpräsident Markus Söder.

6.000 Besucher. Geklatsche, Gegröle und Gerstensaft aus Maßkrügen – der CSU-Wähler ist quasi in seinem weiß-blauen bayerischen Himmel (den hat es heute übrigens wirklich).

Und mittendrin im Polit-Spektakel: OÖVP-Manager Wolfgang Hattmannsdorfer und "Heute"-Reporter Armin Bach.

So sieht es aus beim Politischen Aschermittwoch:

9.48 Uhr kommt die Delegation aus Oberösterreich bei der Passauer Dreiländerhalle an. Gemeindebund-Präsident Johann Hingsamer wartet bereits seit einer Viertelstunde auf uns. Kurzer Handshake mit OÖVP-Manager Wolfgang Hattmannsdorfer, dann geht's rein ins Polit-Getümmel (der frühere bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber kam nur ein paar Minuten vor uns an).

Hier der "Einmarsch" der CSU-Politiker:

Drinnen dann erst einmal das "Aschermittwochs-Gedeck": Bier und Käse- oder Fisch-Semmeln.

Währenddessen betritt Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer die Bühne. Redet... und redet... und redet... "Der war schon mal besser", so Hattmannsdorfer, der mir gegenüber sitzt.

Dann kommt der EU-Spitzenkandidat Manfred Weber. Und der kann, was Scheuer vielleicht mal konnte: nämlich wirklich reden. Er reißt die Halle mit. Und gibt klare (CSU-)Ziele vor. Nämlich: Dass die Türkei auf keinen Fall in die EU gehört. Und dass die EU selbst bestimmen können muss, wer auf ihrem Grund und Boden ist.

Applaus bei den CSU-Wählern. Und bei Hattmannsdorfer.

Dann Söder. Ministerpräsident von Bayern und Chef der CSU. Für ihn ist vor allem wichtig, dass Bayern (und damit auch Oberösterreich) wirtschaftlich wettbewerbsfähig bleibt. Er nennt Airbus als Beispiel dafür, wie man international Erfolg haben kann. Spricht davon, dass der frühere CSU-Chef Strauß seinen Anteil daran hatte, dass es Airbus heute überhaupt gibt.

Und damit spricht er indirekt auch den Erfolg von FACC im Innviertel an, einem der größten Airbus-Zulieferer-Betriebe.

Apropos Innviertel: Mir gegenüber sitzt der ÖVP-Klubobmann August Wöginger, ein Innviertler. Er hört aufmerksam zu, vor allem, was die Politik der CSU GEGEN die rechtsextreme AfD betrifft (für Söder ist die AfD rechtsextrem). Auf meine Frage, ob dann die ÖVP weiter mit der FPÖ koalieren werde, nachdem die FPÖ eben mit (jener laut Söder rechtsextremen AfD) zusammenarbeiten will, meinte er nur, dass es auf "absehbare Zeit kein anderes Bündnis gebe".

Österreich ist halt Österreich. Europa ist ein anderes Thema. Und da wird auf jeden Fall Manfred Weber den Ton angeben. Er ist am Weg, Nachfolger von Jean-Claude Juncker als EU- Kommission-Präsident zu werden. Deshalb ist die OÖ-Delegation um Wolfgang Hattmannsdorfer auch bemüht, am Ende des Politischen Aschermittwochs, ein Selfie mit Weber zu bekommen. Es gelingt.

Und hier im Video, was Wolfgang Hattmannsdorfer zur EU-Wahl, zum Politischen Aschermittwoch und zur FPÖ sagt:

Und übrigens: Nicht nur das Selfie gelang, Hattmannsdorfer schaffte es auch, Weber nach Oberösterreich zu holen: Er wird bei der Abschlusskundgebung der OÖVP zur EU-Wahl im Mai als Redner dabei sein, wie Hattmannsdorfer mir erzählt.

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