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Opel entwickelt nächste Scheinwerfer-Generation

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Seit zwei Jahren arbeitet Opel zusammen mit der Universität Darmstadt an der Zukunft des Lichts für den Automarkt. Der Hersteller nennt die Technik "Eye-Track-Technologie". Die Scheinwerfer sollen dort hinleuchten, wo sich der Blick des Fahrers richtet.

 

Seit zwei Jahren arbeitet Opel zusammen mit der Universität Darmstadt an der Zukunft des Lichts für den Automarkt. Der Hersteller nennt die Technik "Eye-Track-Technologie". Die Scheinwerfer sollen dort hinleuchten, wo sich der Blick des Fahrers richtet.

Die Ingenieure haben dazu eine spezielle Kamera entwickelt, die das Auge des Fahrers 50 mal in der Sekunde scannt. Dieser befindet sich im Dachhimmel des Fahrzeuges. Aus den errechneten Daten werden die Scheinwerfer des Fahrzeuges gesteuert. 2016 soll das intelligente Licht, das dem Fahrer die Wünsche von den Augen liest, serienreif sein.

Leiter der Lichttechnik-Abteilung bei Opel, Ingolf Schneider, erklärt, wie der "Eye-Tracker" funktionieren soll. Dank eines Verzögerungsalgorythmus springt der Scheinwerfer nicht so schnell wie das menschliche Auge, sondern ermöglicht eine fließende Führung des Lichtkegels.

Das System muss nicht jedes mal neu kalibriert werden, wenn beispielsweise eine kleinere Person hinter dem Lenkrad Platz nehmen sollte. Somit kann jeder problemlos die Straße mit seinen Augen ausleuchten. Allerdings folgt nicht der komplette Lichtkegel den Augenbewegungen, falls der Blick mal von der Straße abweichen sollte.

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