Der Streit um das AUVA-Traumazentrum, besser bekannt als das Lorenz-Böhler-Spital, soll ein Ende finden. Aufgrund von bereits seit zehn Jahren bekannten Brandschutzmängeln sollte das Gebäude nämlich geschlossen werden. Jetzt gibt es aber einen Ersatz, der neuen Staub aufwirbelt. 2025 soll auf dem Nordwestbahngelände ein "Containerspital" in Betrieb gehen. Das soll aber nur als eine Übergangslösung dienen, bis man 2030 wieder an den gewohnten Ort zurückkehrt. Eine Einigung dazu soll es jedoch noch nicht geben.
Was durchgedrungen ist: Das Container-Ersatzspital soll auf einer Fläche von 8.000 Quadratmetern errichtet werden. Eine Erstuntersuchungsambulanz, sowie auch Therapiebereiche, soll es neben den 65 Ortho-Trauma-Betten ebenfalls geben. Hygienisch und technisch soll das Container-Krankenhaus auf demselben Stand, sein wie bisher gewohnt. Heißt: In den Containern sollen sogar Operationen durchgeführt werden.
Die Übergangslösung ist aber nicht das einzige geplante Containerprojekt der Stadt Wien. Auch Schulen sollen in Zukunft aus Containern bestehen. Das gibt die Stadt Wien bekannt. Fünf Standorte hat man dafür bereits fixiert. Nächstes Schuljahr werden dann die ersten Schüler in Floridsdorf, Simmering, Favoriten, Donaustadt und Liesing den Unterricht in den "Mobilklassen" antreten. Mit diesem Projekt sollten die Schulkapazitäten erhöht werden.