Wien

Opfer im Mordrätsel am Donaukanal verstarb im Spital

Nach einer erschütternden Gewalt-Eskalation wurden Sonntag zwei Männer mit blutenden Kopfwunden beim Donaukanal aufgefunden. Einer davon verstarb nun.

Rene Findenig
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Polizeieinsatz am Donaukanal
Polizeieinsatz am Donaukanal
picturedesk.com

Der Fall ist weiter rätselhaft: In den frühen Morgenstunden des Sonntags gegen 6 Uhr wurden zwei am Boden liegende und am Kopf stark blutende Männer von Polizeibeamten wahrgenommen, nachdem der Polizeinotruf von Passanten verständigt wurde. Einer der beiden Männer, ein 25-jähriger Iraker, war nicht ansprechbar. Die zeitgleich eingetroffene Berufsrettung Wien führte die notfallmedizinische Erstversorgung durch und brachte den Iraker und den 48-jährigen Österreicher in ein Spital.

Zähne ausgeschlagen, Gedächtnis verloren

Bei dem 25-Jährigen herrschte Lebensgefahr, er verstarb nun im Spital. Schon kurz nach dem Vorfall ermittelte die Polizei wegen des Verdachts eines Mordversuchs – nun wegen Mordes. Die Ermittlungen gestalten sich schhwierig: Dem Vernehmen nach ist der verletzte Österreicher zwar ansprechbar, dürfte aber sein Gedächtnis verloren haben. Er erlitt bei der Tat schwere Prellungen, auch zwei Zähne wurden ihm ausgeschlagen. Die Tat soll von einem oder mehreren Angreifern am Treppelweg in der Nähe der U-Bahn-Station Schottenring augeführt worden sein.

Polizei sucht Videos und Fotos der Tat

Die Wiener Polizei vermutet aufgrund des Andrangs am Donaukanal, dass weitere Passanten den Vorfall nicht nur wahrgenommen, sondern möglicherweise auch auf Video aufgezeichnet oder mittels Fotos dokumentiert haben. Deshalb gab es kürzlich einen Aufruf an die Bevölkerung. Mögliche Zeugen werden jetzt eindringlich ersucht, sich mit dem LKA Wien in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch anonym unter der Telefonnummer 01-31310-33800 übermittelt werden.

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