Politik

Orban schenkt Kickl zwei Pferde für Polizeistaffel

Im Gegensatz zu vielen Oppositionspolitikern in Österreich ist Ungarns Viktor Orban ein großer Fan der berittenen Polizei.

Heute Redaktion
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Dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban liegt offenbar viel an dem Erfolg von Herbert Kickls Pferdepolizei. Deshalb schenkt der Österreichs Innenminister zwei Pferde.

Zwei Rappen der Warmblüterrasse Nonius werden es sein, die offiziell per Regierungsbeschluss nach Österreich gesandt werden. Für Österreich ist das kostenlos, der ungarische Staat schenkt Kickl die Pferde.

Mit den beiden ungarischen Tieren zählt Kickls Projekt nun ganze drei Pferde. Das erste heißt Dorian, ist ein sieben Jahre alter Wallach und hat bereits einen ersten Dienstunfall hinter sich.

Geschenkte Gäule

"Unter Berücksichtigung der Absicht der Republik Österreich, mit Blick auf die sicherheitspolitische Lage in Europa einen berittenen Dienst einzurichten, was Ungarn zu schätzen weiß und unterstützen möchte, entscheidet die Regierung (...), zwei im staatlichen Besitz befindliche Pferde der Rasse Nonius der Republik Österreich unentgeltlich zu überlassen", rechtfertigt sich Orban.

Zadar und Zalan

Die Pferde stammen vom renommierten staatlichen Gestüt in Mezöhegyes und tragen die Namen Zadar und Zalan. Die fünf Jahre alten kastrierten Hengste sind für den Patrouillendienst im offenen Gelände geeignet.

Ungarn hat bereits eine berittene Polizei. Etwa 50 Pferde und Reiter sind in der Hauptstadt Budapest in Parks und Grünanlagen unterwegs. Auch in Südostungarn patrouillieren sie. (red)