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Orban sieht bei EU "selbstmörderische" Neigung

Heute Redaktion
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Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat wieder einmal harte Kritik an der Flüchtlingspolitik der EU geübt. Es mangle an Kontrolle, nichts gegen die Flüchtlingsströme zu tun, zeuge von selbstmörderischen Neigungen, sagte er am Samstag der tschechischen Zeitung "Lidove noviny".

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat wieder einmal harte Kritik an der der EU geübt. Es mangle an Kontrolle, nichts gegen die Flüchtlingsströme zu tun, zeuge von selbstmörderischen Neigungen, sagte er am Samstag der tschechischen Zeitung "Lidove noviny".

"Selbst den einfachsten Menschen war klar, dass wir nicht zulassen dürfen, dass solche Menschenmassen ohne Kontrolle in unser Leben einmarschieren", kritisierte Orban den Umgang der EU mit der Flüchtlingskrise. Man wisse nicht, wer die ankommenden Menschen wirklich seien.

Orban verteidigte die Klage Ungarn gegen die Umverteilung der Flüchtlinge. Grund: Er vermutet eine Verschwörung der politischen Linken, die "hinter vorgehaltener Hand" Wähler importieren würden. Demnach würden die ankommenden linke Parteien wählen.

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