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Wrabetz setzt Anwalt auf Strache an

Heute Redaktion
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Wrabetz greift nun ein.
Wrabetz greift nun ein.
Bild: picturedesk.com

Vizekanzler Strache sorgte mit einem Posting gegen ORF-Moderator Armin Wolf für eine Welle der Empörung. Nun meldet sich ORF-Chef Alexander Wrabetz zu Wort.

Auf seiner privaten Seite postete Heinz-Christian Strache (FPÖ) ein Foto und stichelte damit ordentlich gegen ORF-Anchorman Armin Wolf. Der Text: "Es gibt einen Ort, an dem Lüge zu Nachrichten werden. Das ist der ORF". Das dieses Bild für eine Welle der Empörung sorgt ist wohl nicht weiter verwunderlich.

Nachdem Wolf auf Twitter eine Klage ankündigte, meldet sich nun auch der ORF-Chef Alexander Wrabetz zu Wort. Ebenfalls auf der Online-Plattform schrieb er, dass er rechtliche Schritte gegen den Vizekanzler einleiten werde.

Strache versteht die Aufregung nicht

Armin Wolf meinte, dass ihm in 32 Jahren als Journalist noch nie jemand vorgeworfen habe, bei seiner Arbeit zu lügen. "lch bin persönlich nicht wehleidig und stelle mich gerne jeder sachlichen Kritik, aber dass der Vizekanzler der Republik ein derartiges Sujet postet, macht mich ehrlich fassungslos", so Wolf.

Strache hingegen versteht die Aufregung nicht: Auf Facebook rechtfertigt er sich damit, dass er sein Posting als Satire gekennzeichnet hätte. Außerdem hätte er das Bild auf seiner privaten Seite geteilt.

(slo)