Fehler in Beitrag

ORF-Star entschuldigt sich während ZIB2 bei Zuschauern

Bei ihrem Beitrag zur Münchner Sicherheitskonferenz unterlief dem ORF ein peinlicher Fehler. Ukraine-Präsident Selenski wurde zum deutschen Minister.
Newsdesk Heute
14.02.2025, 22:40

Der Ukraine-Krieg ist das bestimmenden Thema der am Freitag angelaufenen Münchner Sicherheitskonferenz. Donald Trumps Ankündigung eines Treffens "ranghoher Vertreter" der USA, der Ukraine und Russlands machte Hoffnung auf Friedensfortschritte.

Doch weder waren Russen vor Ort, noch nahm US-Vizepräsident JD Vance, wie eigentlich erwartet, deutlichen Bezug darauf. Stattdessen mischte er sich der Amerikaner in europäische Innenpolitik ein, kritisierte den hiesigen Zugang zum Thema Meinungsfreiheit.

Peinliche Panne

ORF-Moderatorin Margit Laufer lud dazu den Russland- und Sicherheitsexperten Nico Lange zum Interview per Live-Schaltung nach München. Davor wurden die wichtigsten Infos des Tages in einem eingespielten Beitrag aufgearbeitet – und genau da kam es zu einem peinlichen Fehler.

Wolodimir Selenski wurde vom ORF irrtümlich zum Verteidigungsminister Deutschlands gemacht.
Screenshot ORF

In der eingeblendeten Bauchbinde wurde Wolodimir Selenski versehentlich als Verteidigungsminister Deutschlands vorgestellt. Offenbar ein Flüchtigkeitsfehler, denn kurz zuvor war dort Boris Pistorius, der echte deutsche Verteidigungsminister, benannt. Im gesprochenen Wort des Beitrags war Selenski durchweg korrekt als ukrainischer Präsident betitelt worden.

ORF-Star entschuldigt sich

Margit Laufer stand am Schluss für diesen Faux pas gerade, ließ ihn nicht unter den Tisch fallen. Bevor sie zum nächsten Themenkomplex überleitete, entschuldigte sie sich mit folgenden Worten bei den Zuschauern für die Panne:

"An dieser Stelle darf ich noch eine kleine Korrektur anbringen. Im ersten Beitrag ist uns leider ein Insertfehler passiert. Wolodimir Selenski ist natürlich NICHT deutscher Verteidigungsminister, sondern der Präsident der Ukraine. Ich bitte um Entschuldigung."

Ein weiterer kleiner Schönheitsfehler blieb aber unkommentiert: Auf die Schreibweise des ukrainischen Staatschefs konnten sich die ORF-Gestalter offenbar nicht einigen. Er war in der ZIB2 einmal als Selenskyj und einmal als Selenski zu lesen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 14.02.2025, 23:10, 14.02.2025, 22:40
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