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ORF-Star Budgen: "Ich habe ein zweites Leben bekommen"

Patrick Budgen spricht im "Heute"-Talk über sein neues Buch, das zweite Leben, das ihm geschenkt ist – und verrät, wie es 2023 beruflich weitergeht.

Heute Redaktion
ORF-Moderator Patrick Budgen (39)
ORF-Moderator Patrick Budgen (39)
Helmut Graf

"Der Tod muss ein Wiener sein", schrieb einst Georg Kreisler. Ein Motto, das Mister "Wien heute" ernst nahm und nun ein ganzes Buch daraus machte: ORF-Mann Patrick Budgen (39) brachte – wie berichtet – "Wahre Wiener Begräbnisgeschichten“ beim Verlag edition-a (192 Seiten, 22 Euro) zu Papier.

Heute kann er über die Thematik lachen. Vor einem Jahr blickte er in seinem Erstling "Einsiedler Krebs" noch auf seine eigene Krebsdiagnose zurück. "Mir geht es Gott sei Dank wieder gut. Ich bin gesund, der Krebs ist weg und die Chance, dass er zurückkommt ist sehr, sehr gering", erzählt Budgen im Backstage-Talk bei "Heute" (in voller Länge als Video unten).

Video: Patrick Budgen im "Heute"-Talk

2023 wird er zum Frühaufsteher

Der sympathische Wiener mit britischen Wurzeln sagt: "Ich habe ein zweites Leben bekommen und feiere im Sommer jetzt jedes Jahr einen zweiten Geburtstag." Beruflich wird er 2023 verstärkt zum Frühaufsteher: "Ich werde regelmäßiger in 'Guten Morgen Österreich' zu sehen sein. Das macht mir viel Spaß, weil es eine schöne Spielfläche ist", erzählt der Star-Anchor.

Auch im Segment des Autors läuft es gut.10.000 Stück seines Buches gingen weg wie die warmen Frühstückssemmeln. Nun kommt die zweite Auflage, damit es auch wirklich unter jedem Christbaum liegen kann. Ein Schmankerl? "Ein Mann wollte, dass der Sarg vor dem Kremieren mit Maiskörnen gefüllt wird, damit Popcorn für die Hinterbliebenen herausspringt."

"Es war zu kurz. Dein Spatzi"

Wie das Werk über skurrile Sterbegeschichten das Licht der Welt erblickt hat? "Peter Holicek, der Oberbestatter Wiens, hat mir in Drehpausen bei Promi-Begräbnissen, von denen ich für den ORF berichtet habe, immer wieder kleine Schmankerl und Pannen erzählt." Nun, da Holicek in Pension gegangen ist, wurde ein Buch daraus. 

Budgens Lieblingsgeschichte? "Eine Frau, die ihren Mann bestatten muss und einen Kranz aus roten Rosen bestellt. Am Tag der Trauerfeier wirder aufgestellt. Und in dem Moment, in dem die Schleifen ausgerollt werden, fängt der ganze Saal an zu tuscheln und zu lachen." Grund: "Drauf stand: 'Es war viel zu kurz, dein Spatzi'. Diese Kombination ist vorher leider niemandem aufgefallen." Nicht minder witzig: "Leute haben sich gewünscht, dass in ihr Urnengrab Weißer Spritzer hineingefüllt wird. Das Problem war, dass die Erde im Winter gefroren war und die Urne letztlich geschwommen ist wie ein kleines Segelboot."

Patrick Budgen mit seinem Buch "Wahre Wiener Begräbnisgeschichten" (edition-a, 22 Euro)
Patrick Budgen mit seinem Buch "Wahre Wiener Begräbnisgeschichten" (edition-a, 22 Euro)
Helmut Graf

"Weihnachten wird traditionell"

Dass er in seinem Erstling offen über seine Krebserkrankung geschrieben hat, sei eine Überwindung gewesen: "Viele Betroffene, die sich für das Buch bedanken, zeigen mir aber, dass es sich gelohnt hat, so viele private Details in die Waagschale zu werfen", sagt Budgen.

Das Weihnachtsfest feiert er 2022 völlig genesen im Kreise seiner Familie: "Ganz traditionell. Wir machen eine Art Wichteln – jeder zieht jemanden und schenkt etwas Besonders." Das Menü obliegt Budgens Mutter: "Ich war zwar in einer Knödelakademie. Zu Weihnachten überlasse ich das Kochen aber der Mama." Es gibt Truthahn. 

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