Die Formel 1 kehrt zurück auf die Nordschleife - zumindest ein kleines bisschen. Am 9. September absolviert Red Bulls Ersatzpilot Daniel Ricciardo einen Showrun auf dem legendären Abschnitt des Nürburgrings, erstmals seit zehn Jahren fährt damit wieder ein moderner Formel-1-Bolide durch die "Grüne Hölle". Die Demorunden finden im Rahmen des 12-Stunden-Rennens statt, welches den Saisonhöhepunkt der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) bildet.
Ricciardo wird die Showrunden an der Seite weiterer "Motorsport-Größen verschiedener Generationen" drehen, das teilten die Veranstalter mit. Details sollen in den kommenden Wochen verkündet werden.
Der spektakuläre Red-Bull-Showrun in Australien, hier im Video:
Die Nordschleife bietet in ihrem aktuellen Verlauf 73 Kurven auf 20,8 Kilometern, dabei geht es teilweise steil bergauf und -ab. Seit den frühen 1950er-Jahren war die Formel 1 in der Eifel zu Gast, aufgrund zahlreicher, teilweise tödlicher Unfälle galt sie als eine der gefährlichsten Rennstrecken der Welt.
Im Jahr 1976 fand daher das letzte Formel-1-Rennen auf der Nordschleife statt - da passierte der Feuerunfall von Niki Lauda, bei dem er beinahe ums Leben kam.
Die große Karriere von Niki Lauda zum Durchklicken:
Später kehrte die Königsklasse auf den kürzeren Grand-Prix-Kurs zurück, auch dieser gehört heute aber nicht mehr zum Kalender. Immer wieder gab es davor schon Showruns: Michael Schumacher fuhr im Mercedes 2013 über die berüchtigte Strecke, 2005 versuchte sich Nick Heidfeld.