280 Millionen Euro: So viel haben sich die Österreicher das Osterfest im Vorjahr insgesamt kosten lassen. Heuer dürfte der Osterhase aber kleinere Nester verteilen. Darauf lässt zumindest eine Umfrage von "Unique Research" für "Heute" schließen (Befragungszeitraum 18. bis 21. März 204, 800 Befragte Telefon/online, max. Schwankungsbreite ±3,5 %). Das sind die Ergebnisse:
7 % der Männer wollen heuer mehr ausgeben, 48 % gleich viel wie im vergangenen Jahr. Den Sparstift setzen nur 17 % an. 25 % sind überhaupt Geschenkemuffel. Bei Frauen planen nur 5 % Mehrausgaben, 40 % haben das gleiche Osterbudget wie 2023. Mit 24 % schnallt gleich jede vierte Befragte den Geschenke-Gürtel enger. Keine Geschenke gibt es von 26 %.
Immerhin 13 % – und damit mehr als doppelt so viele wie im Durchschnitt – der 16- bis 29-Jährigen haben mehr Geld für Ostergeschenke zur Verfügung als noch im Vorjahr. Allerdings ist auch ihr Anteil an jenen, die gar nichts für Ostern ausgeben, mit 29 % überdurchschnittlich hoch.
Bei Befragten ab 60 Jahren wollen nur 3 % mehr ausgeben als im Vorjahr. Das gleiche Budget eingeplant haben dagegen 49 %. Überraschend: Auch bei ihnen liegt der Anteil der Geschenke-Kaufverweigerer mit 27 % relativ hoch.
"Unique Research" hat sich aber auch das Ausgabeverhalten der einzelnen Parteianhänger angesehen. Einige Eilights:
„Die besten Vorsätze halten oft nicht.“Peter HajekMeinungsforscher "Unique Research"
Und wie analysiert "Unique Research"-Meinungsforscher Peter Hajek diese Ergebnisse? "Es hat den Anschein, dass die Menschen heuer weniger Geld für Ostergeschenke ausgegeben wollen als 2023. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass oft die besten Vorsätze nicht halten. Es bleibt also abzuwarten, ob dem tatsächlich so ist", sagt er im "Heute"-Gespräch. Und fügt hinzu: "Jene Gruppe, die 2024 gar nichts für Geschenke ausgeben wollen, dürften mehrheitlich auch 2023 nichts für Ostern ausgegeben haben."