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Österreich bei Steuern auf Arbeit EU-weit auf Platz 3

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Debatte um Vermögenssteuern erhält eine neue Facette: Laut einer neuen Erhebung hat Österreich die dritthöchsten Steuern und Abgaben auf Arbeit in der EU. Durchschnittlich geht im Land 41,5 Cent jedes verdienten Euro an den Fiskus, geht aus am Montag veröffentlichten Zahlen der Statistikbehörde Eurostat für 2012 hervor. Nur in Belgien und Italien liegt der Wert mit knapp 43 Cent pro Euro höher.

erhält eine neue Facette: Laut einer neuen Erhebung hat Österreich die dritthöchsten Steuern und Abgaben auf Arbeit in der EU. Durchschnittlich geht im Land 41,5 Cent jedes verdienten Euro an den Fiskus, geht aus am Montag veröffentlichten Zahlen der Statistikbehörde Eurostat für 2012 hervor. Nur in Belgien und Italien liegt der Wert mit knapp 43 Cent pro Euro höher.

Die stiegen in Österreich im Jahrzehnt bis 2012 um 0,7 Prozentpunkte an. Auch der Anteil an Arbeitssteuern an den Staatseinnahmen erhöhte sich. Er lag zuletzt bei 57,4 Prozent des gesamten Steueraufkommens. Zurück ging hingegen der Anteil der Einkünfte aus Konsum- und Kapitalbesteuerung.

Die Steuerleistungen auf Arbeit steigen generell in der EU an und lagen 2012 im Schnitt bei 36,1 Prozent. Das wirkt sich auch auf die generelle Abgabenquote aus, mit der das Verhältnis der Steuerleistungen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) gemessen wird. Diese "Staatsquote" liegt in der EU nun bei 39,4 Prozent, ein Anstieg von 0,6 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.

Österreich liegt mit einer Abgabenquote von 43,1 Prozent im Spitzenfeld. An erster Stelle liegt hier Dänemark mit 48,1 Prozent, die niedrigste Abgabenbelastung weist Litauen mit 27,2 Prozent auf.