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Österreich lockte mehr Sommerurlauber an

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Die heimischen Tourismusbetriebe haben die verregneten Wochen und das Hochwasser zum Start der heurigen Sommersaison in den Monaten Juli und August mehr als wettmachen können.

Die Zahl der beherbergten Urlauber erhöhte sich zwischen Mai und August gegenüber der Vorjahresperiode um 3 Prozent auf ein Rekordhoch von 14,32 Millionen, geht aus den vorläufigen Zahlen der Statistik Austria von Donnerstag hervor. Die Übernachtungen stiegen um 1,5 Prozent auf 49,54 Millionen.

Im Bundesländervergleich zeigt sich, dass fünf von neun Bundesländern in der Nächtigungsstatistik positiv bilanzieren. An der Spitze Vorarlberg mit plus 8 Prozent, Wien mit plus 7,2 Prozent und Salzburg mit 7,1 Prozent Zuwachs. Keine Steigerungen erzielten das Burgenland (-6,2 Prozent), Niederösterreich (-3,1 Prozent), Oberösterreich (-3 Prozent) und Kärnten mit -0,7 Prozent.

Ausländische Gäste maßgeblich beteiligt

Das Nächtigungsplus verdanken die Touristiker den Urlaubern aus dem Ausland. Deren Zahl der Übernachtungen erhöhte sich um 2,1 Prozent auf 34,57 Millionen. Die Nachfrage aus dem Inland war stabil. Die Nächtigungen durch Gäste aus Österreich pendelten sich bei 14,97 Millionen ein (plus 0,1 Prozent).

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem wichtigsten ausländischen Herkunftsmarkt Deutschland stieg um 1,9 Prozent auf 18,37 Mio. Nächtigungen. Rückgänge verzeichnete hingegen der zweitwichtigste ausländische Herkunftsmarkt Holland mit 3,17 Mio. Gästenächtigungen (minus 1,9 Prozent). Inländische Gästenächtigungen blieben mit 14,97 Mio. im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum weitgehend unverändert.

Beschäftigungsmotor Tourismus

Gastronomie und Beherbergung haben sich im Sommer 2013 auch wieder als verlässlicher Beschäftigungsmotor bewährt. Die durchschnittliche Beschäftigung im Hotel- und Gastgewerbe lag in den Monaten Mai bis August 2013 bei 204.288 Beschäftigten. Dies ist ein Plus von 3.311 Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum oder ein Wachstum von 1,6 Prozent.