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Österreicher entwickeln einsteckbaren Defibrillator

Das steirische MedTech-Startup Liimtec will das Risiko des plötzlichen Herztods durch mobile Lebensretter reduzieren.

Heute Redaktion
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PocketDefi ist der bisher kleinste Laien-Defi.
PocketDefi ist der bisher kleinste Laien-Defi.
Bild: Liimtec

Liimtec, das Unternehmen hinter PocketDefi, ist ein Technologie-Startup aus Graz mit aktuell zehn Mitarbeitern. Mit dem ersten tragbaren und mit mobilen Netzwerken verbundene Laien-Defi sagt das Unternehmen dem plötzlichen Herztod den Kampf an.

Jährlich sterben weltweit rund 17 Millionen Menschen an den Folgen eines Herzversagens. Reanimation und gezielte Stromstöße über Defibrillatoren innerhalb der ersten drei Minuten erhöhen die Überlebenschance bei Herzversagen um 80 Prozent. Da sich die Mehrzahl aller akuten Herznotfälle jedoch unterwegs auf Reisen, während einer Bergtour oder zu Hause ereignet, ist ein Defibrillator meist nicht griffbereit.

Design ist fertig

Mit dem mobilen Defibrillator PocketDefi, der in Handtaschen und Rucksäcke passt, richtet sich das Startup an Risikopatienten, Ärzte, Sanitäter, Busfahrer, Bergführer und alle, die erste Hilfe leisten. Liimtec verfolgt mit seiner Entwicklung das Ziel, das System der Defibrillation so zu verbessern, damit in Zukunft mehr Opfer eines Herz-Notfalls gerettet werden und die Lebensqualität nach einem Überleben steigt.

Die Technologiepartnerschaft mit Hutchison Drei Austria liefert das Mobilfunk-Know-How zur Anbindung an Smartphones. Mittlerweile ist auch das Design des PocketDefi fertig. "PocketDefi soll in etwa so groß sein wie zwei Packungen Taschentücher", heißt es von Liimtec. Das Gerät soll 10 x 8 x 5 Zentimeter messen. (red)

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