Digital

Österreicher kochen vor Wut auf neuen Thermomix

Das Unternehmen Vorwerk hat kürzlich seine neue Multifunktions-Küchenmaschine Thermomix vorgestellt. Seitdem kocht die Wut im Netz über.

Heute Redaktion
Teilen

Das Unternehmen Vorwerk stellte für viele Nutzer überraschend den neuen Thermomix TM6 vor. Ab 1. April ist das Luxus-Kochgerät um 1.359 Euro erhältlich. Doch schon jetzt brodelt es gewaltig. Bereits bei der Einführung des TM5 im Jahr 2014 zeigten sich einige Interessenten verärgert, dass Vorwerk den Thermomix zuvor nicht angekündigt hatte.

Nun wiederholte das Unternehmen den Vorgang: Ohne große Ankündigung war von einem auf den anderen Tag statt des TM5 der TM6 bestellbar. Neu sind dabei Funktionen wie Vakuum-Garen, Niedrigtemperatur-Garen und Anbraten. Über ein neues, vergrößertes Display von 6,8 Zoll können die Nutzer nun via Touchfunktion auch Rezepte am Gerät finden.

Sogar Online-Petition eingerichtet

Im Netz brodelt der Zorn über, da sich offenbar viele Nutzer erst kürzlich einen TM5 gekauft haben, ohne von der Einführung des TM6 zu wissen. "Selten so eine Abzocke und Verarsche erlebt", spricht eine Kundin vielen Deutschen und Österreichern aus der Seele. Sie will, wie viele andere Kunden, ihren TM5 gegen den neuen TM 6 tauschen. Vorwerk bietet dies allerdings nur Kunden an, die ihren Thermomix zwischen 20. Februar und 8. März gekauft haben.

Während Unbeteiligte über den Zorn im Netz schmunzeln müssen ("Hätten die Leute kochen gelernt, hätten sie den Ärger jetzt nicht", "Man könnte zwar auch mal ganz normal kochen, hätte dann aber ein Statussymbol weniger"), ist vielen Verärgerten das Thema sehr ernst. So ernst, dass eine Online-Petition aufgesetzt wurde, in der es heißt, das Thermomix-Kunden wegen der Vorgangsweise entschädigt werden sollten.

Picture

(rfi)