Life

Österreicher sind Influenza-Impfmuffel

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotalia/ Symbolbild

Österreicher lassen sich nur ungern gegen die Influenza impfen - das ergab eine neue Studie der MedUni Wien. Seit 2006 nahm die Zahl an Impfungen immer weiter ab.

Eigentlich wird die Influenza-Impfung Personen über 50 und Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und fünf Jahren empfohlen. Doch eine neue Studie ergab, dass sich Österreicher immer seltener impfen lassen.

Impfung schützt

Die Zahl der jährlichen Todesfälle durch Influenza liegt bei rund 1.000 bis 1.200 für den Zeitraum zwischen den Jahr 2001 und 2009 (15,5 Todesopfer pro 100.000 Einwohner). Das sind zwar weniger, als in den Vorjahren, doch durch eine Impfung hätte man einige verhindern können.

Hohe Durchimpfungsrate in Deutschland

Österreich steht im europäischen Vergleich ziemlich schlecht da: In den Niederlanden und Deutschland ist die Durchimpfungsrate sehr hoch.

Die Gründe, wieso Österreicher sich nur ungern impfen lassen sind vielfältig:

Die Virus-Influenza wird noch immer mit banalen grippalen Infekten verwechselt
Es fehlen Maßnahmen des sozialen Marketings
Auch die Erstattung der Kosten für die Bevölkerung ist mangelhaft...
und schließlich würden auch die Angehörigen des Gesundheitswesens nicht genügend für die Propagierung der Influenza-Impfung tun bzw. sich selbst immunisieren lassen.