Life
Österreicher suchen ihr Glück in der Ferne
Von wegen heimatverbunden: Mehr als die Hälfte der Österreicher lebt laut einer Studie nicht mehr dort, wo sie aufgewachsen sind.
Die passende Ausbildung, der perfekte Job oder einfach nur die große Liebe: 60 Prozent der Österreicher haben ihre ursprüngliche Heimat verlassen und das Glück in der Ferne gesucht. Dies geht aus der aktuellen Studie „Wohnen und Leben 2017" der Immobilienplattform www.immowelt.at hervor.
Die Online-Umfrage unter österreichweit 496 Probanden ab 18 Jahren zeigt, dass vor allem der Arbeitsmarkt die hohe Mobilität fordert. Knapp jeder Dritte zieht demnach wegen einer Ausbildung oder einem neuen Job um. Spitzenreiter ist allerdings ein anderer Grund: 49 Prozent der Befragten packten ihre Koffer für die große Liebe.
Damit aber nicht genug, 55 Prozent der Umgezogenen denken auch nicht daran, wieder an den Ort ihrer Kindheit zurückzukehren. Selbst von den 40 Prozent der Österreicher, die an dem Ort, an dem sie aufgewachsen sind geblieben sind, schließt die überwiegende Mehrheit einen Tapetenwechsel nicht aus. Ob die Abwanderer in ihrer neuen Heimat glücklicher sind, als die Daheimgebliebenen bleibt allerdings dahingestellt. (kiky)