Österreicher wohnen auf immer mehr Fläche

Herr und Frau Österreicher wohnen auf immer mehr Wohnfläche, wie aus einem Bericht der Wiener Fachgruppe der Immobilientreuhänder hervorgeht. Waren es 1971 noch 23,1 Quadratmeter Wohnfläche pro Person, sind es heute schon 44,3 Quadratmeter. Auch die Ansprüche nach höherem Wohnungsstandard steigen immer weiter.

Lebten 1985 noch durchschnittlich 2,67 Personen in einem Haushalt, so waren es 2013 nur noch 2,26 Personen. Das bedeutet, dass in Österreich aktuelle 44,3 Quadratmeter Wohnfläche auf eine Person entfallen. 1971 lebte mit 23,1 Quadratmeter eine Person auf fast halb so viel Fläche wie heute.

Michael Pisecky, Obmann der Wiener Fachgruppe der Immobilientreuhänder kennt die Gründe: "Mitgründe für den stetigen Anstieg des Anteils der Wohnkosten am gesamten Haushaltseinkommen sind der Wunsch nach immer mehr Wohnfläche pro Person sowie einer modernen Ausstattung. Um den Bedarf an Wohnfläche künftig decken zu können, sollte es zu einem gesellschaftlichen Umdenken kommen, denn viele Menschen leben derzeit in zu großen Wohnungen."

Imme höhere Standards

"Der Wunsch nach einem Balkon oder einer Terrasse ist beinahe schon die Regel. Thermische Sanierungen um , Bad und WC getrennt angelegt sowie eine sonnige, zentrale aber ruhige Lage, Grünblick und optimaler Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz folgen auf der Wunschliste. Wünsche, die aber auch in der Errichtung bzw. der Sanierung der Wohnflächen hohe Kosten verursachen und damit auch in die Haushaltskosten einfließen." so der Experte.

Übrigens: Ausgewählte Lagen in Wien . Bis zu 30.000 Euro muss man für einen Quadratmeter Eigentum auf den Tisch legen.